„Ich hoffe, dass wir wieder besser in Fahrt kommen“, sagt Gerlach. Das ist auch nötig. Schließlich macht der SV Friolzheim mit nur einem Punkt Abstand mächtig Druck. Der Trainer hat aber auch die sechs Zähler zurück liegende Spvgg Weil der Stadt noch nicht abgeschrieben: „Da kann noch einiges passieren.“
Die Hinrunde als einziges Team ungeschlagen überstanden hat der SV Friolzheim. Mit zwei Siegen und zwei Unentschieden hielt diese Serie auch in der Vorbereitung. Die Überraschungsmannschaft der Liga will diesen Nimbus auch weiterhin möglichst lange aufrecht erhalten. Mit Safet Kovacevic (SpVgg Aidlingen) und Marcel Zipperlen (SV Perouse) stießen zwei Neuzugänge zu dem Team. Ein Muss gibt es in Friolzheim dennoch nicht. „Auch wenn wir am Schluss Dritter werden, sind wir nicht traurig. Denn wir haben nach wie vor eine sehr junge Mannschaft“, will Co-Trainer Frank Claus keinen Druck aufbauen.
Den gibt es auch bei der TSG Leonberg nicht. Schließlich liegt der Tabellenvierte acht Punkte hinter Rang zwei zurück. Der Blick geht trotzdem noch nach oben. Pishtar Dakaj, der als bisheriger Co-Trainer zum Jahresbeginn das Zepter von Christian Hundt übernommen hat, ist ein Kämpfertyp: „Ich bin Optimist. So lange rechnerisch etwas möglich ist, gebe ich nicht auf.“ Richtungsweisend ist für ihn die Partie gegen Friolzheim am ersten Rückrunden-Spieltag. Mit einem Sieg könnte der Rückstand auf fünf Zähler verringert werden.