2024-05-02T16:12:49.858Z

Transfers
Christopher Kracun (li.) hat einen Vertrag beim 1. FC Kaiserslautern unterschrieben  F: Wolfgang Zink
Christopher Kracun (li.) hat einen Vertrag beim 1. FC Kaiserslautern unterschrieben F: Wolfgang Zink

Kracun wird ein »Roter Teufel«

Ex-Kötztinger wechselt vom Regionalligisten SV Seligenporten zum 1. FC Kaiserslautern

Eigentlich hatte Christopher Kracun, der am Sonntag 21 Jahre alt geworden ist, keine Wechselabsichten in der Winterpause. Doch dann ging alles ganz schnell. Binnen 48 Stunden war alles über die Bühne gebracht und der talentierte Kicker hatte den bayerischen Regionalligisten SV Seligenporten verlassen. Nun spielt der Innenverteidiger in der Regionalliga Südwest beim Tabellensiebten 1. FC Kaiserslautern II. Kracun hat vorige Woche einen Vertrag bis zum 30. Juni 2015 unterschrieben und ist am "Betzenberg" wieder mit seinem ehemaligen Trainer Konrad Fünfstück (33), der den in Starnberg geborenen Kicker schon bei der SpVgg Greuther Fürth II unter seinen Fittichen hatte, vereint.
Am Dienstagabend der vorigen Woche klingelte gegen 22 Uhr das Handy von Christopher Kracun. Anrufer war Chefcoach Konrad Fünfstück von der U23 des Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern. “Ich möchte Dich gerne nach Kaiserslautern holen”, sagte Fünfstück. Kracun überschlief die Sache und am Mittwoch glühten die Drähte zwischen Kaiserslautern und dem SV Seligenporten. Beide Seiten wurden sich einig und am Mittwochabend stand fest, dass Kracun in die Pfalz wechseln wird. In Kaiserslautern wohnt die Neuverpflichtung vorerst in einem Hotel, will sich aber möglichst schnell eine Wohnung suchen. “Ich habe von Anfang an mit offenen Karten gespielt, bin ehrlich zu den Verantwortlichen in Seligenporten gewesen”, lässt Kracun wissen.

Kracun: »Der FCK ist eine Topadresse im deutschen Fußball.«

“Natürlich war man in Seligenporten nicht begeistert”, berichtet der 21-jährige Defensivspezialist. Aber Kracun ging auch, weil er zu Coach Fünfstück ein sehr gutes Verhältnis pflegt und natürlich die Perspektive bei einem Profiverein wie den Lauterern vielversprechend ist. “Ich bin den Verantwortlichen in Seligenporten sehr dankbar, dass sie mir entgegengekommen sind und meinen Wunsch akzeptiert haben”, betont Kracun, der sich am Donnerstagmorgen gleich ins Auto setzte und nach Kaiserslautern fuhr. “Der FCK ist eine Topadresse im deutschen Fußball, da musste ich zusagen”, meint Kracun, der zum Beginn seiner Laufbahn beim 1. FC Bad Kötzting und der SpVgg GW Deggendorf kickte und als B-Jugendlicher zum 1. FC Nürnberg wechselte. Nach der U19 beim Club zog es Christopher Kracun im Winter 2011/12 zur SpVgg Greuther Fürth II und im Sommer 2013 zum SV Seligenporten. Nun beginnt für den Niederbayern ein neuer Abschnitt, er ist wieder bei einem Profiverein gelandet und möchte dort seine Chance nutzen und den Sprung in die 2. Bundesliga schaffen.




Aufrufe: 04.2.2014, 11:23 Uhr
Dirk MeierAutor