Kontrastprogramm beim TSV Schott

Es gilt, gegen den Underdog keinen Leichtsinn aufkommen zu lassen: ,,Jetzt haben wir zu Hause unseren Mann zu stehen." Helfen soll dabei wieder das Talente-Duo Vincenzo Bilotta (19) und Patrick Huth (19). Bilotta, ,,unser Gattuso mit Technik" (Cakici), mischt dem Mainzer Spiel im Zentrum Kampfstärke und Balance bei, Huth ist am rechten Flügel für die verrückten Momente zuständig. ,,Leider hat er defensiv absolut keinen Bock", berichtet Cakici, ,,er hat unwahrscheinliche Fähigkeiten. Wenn er seine Schnelligkeit auch noch im Pressing und zum Jagen des Gegners einsetzt, wird er ein ganz Großer."

Weiterhin und noch auf Wochen kein Thema für die Startelf ist Rechtsverteidiger Serdal Günes, ansonsten ist die Mannschaft komplett. Im Hinrundenduell schossen Can Özer und Marco Senftleben einen 2:0-Sieg heraus. Mit je 13 Toren teilen sich Özer und sein Teamkollege Preston Zimmerman übrigens Rang zwei der Torschützenliste, hinter Jens Leithmann (Arminia Ludwigshafen, 14 Tore) und vor Zwölf-Tore-Mann Arif Güclü vom SV Gonsenheim.

Bereits am Freitag, 19.30 Uhr, tritt Güclüs Team beim Elften Hertha Wiesbach an. Mit 47 Toren stellen die Hausherren den besten Angriff, ,,aber defensiv kann man sie kriegen", weiß Jörg Jansohn. Der Gonsenheimer Trainer baut daher wieder auf eine stabile Defensive und seine schnellen Angreifer. Beim 3:1-Sieg in der Hinrunde klappte das gut, allerdings waren damals auch noch die defensiven Stützen Ertan Ekiz, Jan Itjeshorst, Lukas Harden und Dennis Wilhelm dabei. Die fehlen im Rückspiel wohl allesamt, Ekiz ist privat verhindert, Wilhelm mit Schambeinentzündung schon lange außen vor, die beiden Verteidiger stehen angeschlagen auf der Kippe. Dafür könnte Winter-Rückkehrer Balcan Sari, der die Position von jedem der Genannten ausfüllen kann, erstmals wieder im Gonsenheimer Dress auflaufen.