2024-05-02T16:12:49.858Z

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VfB-Jubeltraube an der Eckfahne: Ivo Tomas Piet Meyer
VfB-Jubeltraube an der Eckfahne: Ivo Tomas Piet Meyer

Konkurrenz veredelt VfB-Arbeitssieg

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Der VfB Oldenburg marschiert als Tabellenführer munter weiter in Richtung Regionalliga-Meisterschaft.
Auch der auswärts stark eingeschätzte VfB Lübeck musste am Sonntag die derzeitige Dominanz der Oldenburger Fußballer in der Liga bei deren 3:1 (0:0)-Heimsieg anerkennen.

Während das Team von VfB-Trainer Dietmar Hirsch fleißig weiter Punkte sammelt, ließen die direkten Verfolger Federn. Der VfL Wolfsburg II kam gegen die Reserve von Hannover 96 nicht über ein 1:1 hinaus, und Weiche Flensburg erlaubte sich gar eine 1:2-Niederlage gegen den SV Meppen. Auch deshalb zeigte sich Hirsch nach dem Erfolg gegen Lübeck in bester Laune. "Ich bin sehr zufrieden", sagte der VfB-Coach: "Zwar nicht ganz so mit unserem Ergebnis, aber mit der Art und Weise, wie meine Jungs letztlich einen verdienten Arbeitssieg nach Hause gefahren haben."

Die 2547 Zuschauer bekamen zwei grundverschiedene Halbzeiten zu sehen. Vom Anstoß an wurde schnell deutlich, dass beide Mannschaften zunächst kein großes Risiko eingehen wollten und auf eine sichere Defensive Wert legten. So waren Strafraumszenen zunächst Mangelware.

Der VfB Lübeck zeigte in den ersten 45 Minuten, warum das Team von Trainer Denny Skwierczynski auswärts erfolgreicher spielt, als auf der heimischen Lohmühle. Aus einer gesicherten Abwehr versuchten die Gäste, mit schnellen Kontern für Gefahr zu sorgen. Doch der VfB Oldenburg hatte sich darauf eingestellt und den Tabellenneunten gut im Griff. Lübeck sorgte zudem mit hartem körperlichen Einsatz dafür, dass kaum längere Spielzüge möglich waren.

In der 28. Minute hatte Kifuta Kiala-Makangu die Führung auf dem Fuß. Doch der Torjäger schob den Ball am herauslaufenden Torwart und am Tor vorbei. Kurz vor der Pause zog Dennis Engel von der Strafraumgrenze ab, doch sein Schuss verfehlte ebenfalls nur knapp das Tor.

Nach Wiederbeginn hatten die Oldenburger den Wind im Rücken und einen wendigen Thorsten Tönnies, der einen Abpraller aufnahm und flach zur 1:0-Führung einschob (47.). "Dieses schnelle Tor spielte uns natürlich bestens in die Karten", analysierte der VfB-Trainer nach dem Spiel.

Nach der Führung öffnete Lübeck die Räume, und die Hirsch-Truppe konnte nun ihr gewohntes Offensivspiel aufziehen. Jetzt rollte Angriff auf Angriff in Richtung Gäste-Tor, doch haperte es in der Chancenverwertung. Gute Torgelegenheiten (58., 68., 76.) wurden überhastet vergeben oder von der nun wackligen Lübecker-Abwehr vereitelt.

Der eingewechselte Ivo Tomas sorgte mit dem 2:0 schließlich für die Vorentscheidung (78.). Eine Unaufmerksamkeit in der VfB-Abwehr brachte die Lübecker in der 90. Minute noch auf 1:2 durch deren Torjäger Christopher Kramer heran. Den Zwei-Tore-Abstand stellte in der dritten Minute der Nachspielzeit der für Kifuta eingewechselte Lavdrim Ebipi wieder her.

Aufrufe: 029.2.2016, 06:11 Uhr
Wolfgang WittigAutor