2024-04-25T14:35:39.956Z

Kommentar
Die Vertreter des Kreisfußballverbandes, insbesondere Kreisfußballwart Dieter Elsenbast, sind bei der Lösung des Streitthemas "Reserven in Konkurrenz" gefordert. Foto: Parker.
Die Vertreter des Kreisfußballverbandes, insbesondere Kreisfußballwart Dieter Elsenbast, sind bei der Lösung des Streitthemas "Reserven in Konkurrenz" gefordert. Foto: Parker.

Kompromiss finden!

Kommentar von Stephan Neumann zur Debatte "Reserven in Konkurrenz"

WIESBADEN. Kein Zweifel: Die Verantwortlichen im Kreisfußballausschuss und die Macher in den Vereinen leisten vorbildliche Arbeit. Gerade in Zeiten mit einem Hochgeschwindigkeits-Alltag, der manchen Spielern die Möglichkeit oder die Motivation zum Trainingsbesuch raubt. Die meisten Trainer können davon ein Lied singen.

Oftmals dürfen sie nur eine Minibesetzung zu den Einheiten begrüßen. Der Hartnäckigkeit der ehrenamtlichen Organisatoren ist es indes zu verdanken, dass vom allseits prophezeiten Rückgang an Klubs und Teams im Amateurfußball in Wiesbaden derzeit kaum etwas zu spüren ist. Irritierend aber: Es herrscht Uneinigkeit darüber, ob Vereine mit guter Jugendarbeit und einer seit Jahren gefestigten zweiten Mannschaft über die Saison 2016/17 hinaus ihrem Wunsch entsprechend weiter am offiziellen Liga-Betrieb teilnehmen dürfen oder zu „Außer-Konkurrenz-Teams“ auf unterem Hobby-Niveau degradiert werden – Absurdistan lässt grüßen. Das kann doch nicht wirklich im Sinne der gegen die „In-Konkurrenz-Reserven“ aufbegehrenden „kleinen“ Klubs sein, die teilweise keine Nachwuchsförderung betreiben. Höchste Zeit, die Kontroverse zu diesem Thema mit einem Kompromiss auszuräumen und moderatere Töne anzuschlagen. Da ist speziell Dieter Elsenbast gefordert – wo doch alle in einem Boot sitzen.

Aufrufe: 014.3.2016, 18:00 Uhr
Stephan NeumannAutor