2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht

Kollerbeck erneut tor- und chancenlos

Bezirksliga-Damen des SV Kollerbeck verlieren 0:4 gegen Hövelhof. Trainer Lindow verweist auf viele Ausfälle und bleibt optimistisch.

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Die personell arg dezimierten Damen des SV kollerbeck haben auch die zweite Partie der noch jungen Bezirksligasaison verloren: auf eigenem Platz unterlagen die Spielerinnen von Trainer Uwe Lindow gegen den Hövelhofer SV mit 0:4. Der Trainer war mit der gezeigten Leistung dennoch einverstanden: „Kämpferisch und vom Einsatz her hat alles gepasst. Das Ergebnis fällt vielleicht um ein Tor zu hoch aus.“

Um jedoch selbst für etwas Zählbares infrage zu kommen, brachte Kollerbeck offensiv zu wenig Durchschlagskraft auf den Rasen. Es dauerte bis zur 34. Minute, ehe der SVK in Person von Hanna Rohrbeck die erste und im Grunde einzige echte Möglichkeit des Spiels hatte: nach einem langen Ball tritt Hövelhofs Emilia Sposito über den Ball und Rohrbeck hat nur noch Carina Dohle vor sich, schließt aber zu überhastet und zudem genau auf die herauseilende Torhüterin der Gäste ab.

Zu diesem Zeitpunkt stand es bereits 0:2 aus Kollerbecker Sicht, denn innerhalb von nur 120 Sekunden trafen Christina Mareen Lienen (26.) und Carolin Schulz (28.) zur verdienten Führung für den Hövelhofer SV, der das Spiel machte und sich einige Tormöglichkeiten erarbeitete. Kurz vor der Pause erhöhte der SVH sogar noch auf 3:0 durch einen Distanzschuss von Claudia Jagdmann (42.).

Im zweiten Durchgang änderte sich an der Spielrichtung nicht viel – wenngleich es die Gäste mit der komfortablen Führung im Rücken etwas lockerer angehen ließen und der SV Kollerbeck somit phasenweise besser in die Partie kam. Zwingendes kam dabei allerdings nicht heraus. „Spielerisch ist natürlich noch viel Luft nach oben bei uns, das wissen wir. Aber es ist momentan auch schwierig, durch die zahlreichen krankheits-, urlaubs- oder berufsbedingten Ausfälle. Und Hövelhof ist ein echtes Kaliber“, versucht Trainer Uwe Lindow die Leistung seiner Mannschaft einzuordnen.

In der Schlussphase kassierte Kollerbeck zwar auch noch das 0:4 durch Lienen (86.), aber das änderte an der Einschätzung des Trainers nichts. „Wir bleiben zuversichtlich. Es ergeben sich durch die Ausfälle auch immer wieder neue Konstellationen, die Mannschaft ist entwicklungsfähig. Das Selbstvertrauen ist immer da“, so Lindow.

SV Kollerbeck: Delolli, M. Otte, L. Otte, Lindow (75. Wiechers), Rohrbeck, Eikermann, Beckmann, Hachmeier, Multhaup (46. Gehrke), Fuhrmann, Leßmann (85.)

Hövelhofer SV: Dohle, Wende, Penner, Sposito, Bush, Kuberka, Lienen, Jagdmann, Cott, Kersting, Schulz

Tore: 0:1 Lienen (26.), 0:2 Schulz (28.), 0:3 Jagdmann (42.), 0:4 Lienen (86.)

Aufrufe: 022.8.2016, 11:15 Uhr
Christian UlrichAutor