Köfering bleibt Spitzenreiter nach einem irren Spiel

Oberisling – Hofdorf 5:0

Schiedsrichter: Stephan Steinberger. 1:0 Tobias Grätz mit einem Freistoß in den Torwinkel (11.), Ralph Rischow nach einem Pass von Dominik Thomay, der vor seinem berufsbedingten Umzug nach Augsburg sein letztes Spiel bestritten hatte (33.), 3:0 Grätz (45.), 4:0 Grätz mit seinem 14. Saisonspiel nach einem Zuspiel von Martin Löffler (45.), 5:0 Rischow auf Pass von Martin Löffler (49.). Kurz vor Schluss bekam Hofdorfs Philipp Jann die Rote Karte nach einem Foulspiel.

Der Favorit aus Oberisling war von der ersten Minute an spielbestimmend. Die Gäste standen tief und hatten ihre liebe Mühe, die Angriffe des TSV im Zaum zu halten. Schon nach 49 Minuten führte Oberisling mit 5:0, was auch der Endstand war. TSV-Coach Ewald Metz: „Wir zeigten ein gutes Spiel, sorgten von Beginn an für großes Tempo. Nach dem 5:0 nahmen wir ebendieses Tempo aus der Partie. Insgesamt ein relativ faires Spiel mit einem verdienten Sieger!“ Am kommenden Wochenende wartet auf Oberisling das Spitzenspiel gegen Pfakofen.

Köfering – Großberg 5:3

Schiedsrichter: Richard Schmalhofer. 1:0 Alexander Seitz (26.), 2:0 Seitz per Kopf nach einer Kaindl-Ecke (44.), 3:0 Seitz auf Zuspiel von Baumgärtner (55.), 4:0 Kevin Brunner nach Vorlage von Schäffer (57.), 5:0 Brunner nach einem Pass von Baumgärtner (68.), 5:1 Benjamin Löbert (74.), 5:2 Tobias Ettinger (77.), 5:3 Givi Sarandia (85.). Der Tabellenführer aus Köfering stand gewohnt sicher und konnte die Angriffe der spielstarken Großberger meist früh entschärfen. „Unsere Chancenauswertung lag nahezu bei hundert Prozent. Wir spielten effektiv und konsequent“, erläuterte SSV-Coach Thomas Gabler. Nach dem 5:0 schlich sich aber der Schlendrian ein. Großberg, das nie aufgab, kam so noch zu drei Toren. Gabler weiter: „Der Sieg war insgesamt verdient. Die Tabellenführung ist als Momentaufnahme schön anzusehen, doch Oberisling und Pfakofen sind uns dicht auf den Fersen!“

Oberhinkofen – Alteglofsheim 2:3

Schiedsrichter: Hans Mayer. 1:0 Matthias Kroher nach einer Janker-Vorlage (44.), 1:1 Eigentor von Haas (50.), 2:1 Kroher (51.), 2:2 Arturo Hayward-Costa, mit einem Kunstschuss fast von der Torauslinie per Seitfallzieher (60.), 2:3 Lukas Pander mit einem Freistoß (63.). Alteglofsheim gehörte die Anfangsphase, wobei der TSV Pech mit einem Alu-Kracher hatte. Ab der 20. Minute übernahmen die Hausherren das Kommando und gingen kurz vor der Pause in Front. Nach dem Seitenwechsel wurde es kurios. Innerhalb von 13 Minuten fielen vier Tore. Plötzlich führte Alteglofsheim im Kellderduell mit 3:2. Oberhinkofen rannte an, hatte Pech mit Lattenknaller von Janker und Kroher. „In der Nachspielzeit gelang Weitzer dann aus der Nahdistanz das hoch verdiente 3:3 in einer kampfbetonten Partie. Der Schiri gab den Treffer wegen einer Abseitsstellung nicht, da er anscheinend einen Gäste-Akteur am Pfosten übersehen hat“, ärgerte sich FCO-Coach Kyros Farahmand, dessen Team weiter auf einem Abstiegsplatz zu finden ist.

Mintraching – Oberndorf II 5:1

Schiedsrichter: Walter Schaffert. 1:0 Christan Balk (32.), 2:0 Eigentor von Heinzel nach einer Hereingabe von Dürrschmidt (34.), 3:0 Max Knöbl (39.), 4:0 Heller mit einem Eigentor nach einer Ayvazoglu-Flanke (60.), 4:1 Stefan Heimler (68), 5:1 Christoph Schweiger (83.). Oberndorf war stark ersatzgeschwächt und konnte dem Druck der Mintrachinger nicht Stand halten. „Zur Pause führten wir bereits mit 3:0. Danach stellten wir um und probierten einiges aus“, so FCM-Trainer Walter Sperger. Nach dem vierten Tor stand sein Team dann zu hoch, agierte viel zu offensiv und lud die Gäste geradezu zu Kontervorstößen ein. Einen davon verwandelte Heimler zum 1:4. „Wir gewannen verdient, doch ein Glanzstück lieferten wir keinesfalls ab. Wir spielten für meinen Geschmack erneut etwas zu langsam nach vorne und leisteten uns etliche Abspielfehler. Dennoch ist ein klarer Aufwärtstrend zu erkennen“, resümierte Sperger, der den „Ball“ nach zehn Punkten aus vier Spielen wohl bewusst flach halten möchte.

Tegernheim II – Pfakofen 0:8

Schiedsrichter: Habib Fekih. 0:1 Matthias Weinberger (28.), 0:2 Markus Seebauer (30.), 0:3 Niko Wohlmann (41.), 0:4 Mario Jochim (51.), 0:5 Sinisa Rudan (65.), 0:6 Michael Scherer (68.), 0:7 Wohmann (77.), 0:8 Markus Stubenrauch (87.). Der TuS Pfakofen war von der ersten Minute an klar spielbestimmend und ließ die ersatzgeschwächten Hausherren nicht in die Partie finden. Der TuS hätte sogar noch höher gewinnen können, insbesondere Wohlmann vergab noch einige gute Möglichkeiten.

Pfatter – Barbing 1:4

Schiedsrichter: Matthias Dummer. 0:1 Mario Jogsch mit einem Elfmeter, den Kellinger verursacht hatte (19.), 0:2 Mario Jogsch, überragender Mann auf dem Platz (26.), 0:3 Mario Jogsch, abermals per Elfmeter, den Lehner verschuldet hatte (29.), 0:4 Florian Betz (34.), 1:4 Andreas Hamberger (55.). Barbing überrannte die Hausherren in der Pfaderer Gruam im ersten Durchgang geradezu. „Die erste Halbzeit war unsererseits ein Offenbarungseid. Dann konnten wir das Spiel ausgeglichener gestalten. Nicht zuletzt deshalb, weil Barbing einen Gang zurückgeschaltet hatte“, so ein völlig enttäuschter Pfatterer Abteilungsleiter Christian Maier.

Wörth – Peising 1:1

Schiedsrichter: Max Piendl. 1:0 Niklas Mahren nach einem Zuspiel von Kreutner (56.), 1:1 Alexander Lang mit einem Freistoß (90.+2). Wörth hatte zwar mehr vom Spiel und erarbeitete sich ein klares Chancenplus, dennoch reichte es aber nur zu einer Punkteteilung. „In der Vorwärtsbewegung agierten wir zu langsam, teilweise geradezu arrogant. Wir leisteten uns Fehlpässe und vergaben vor allem durch Vilsmeier, Kreutner und Mahren einige Großchanchen. Hinzu kam ein ganz schwacher Schiedsrichter. Für uns reicht es einfach nicht, um oben mitspielen zu können!“ Peising hingegen gab sich nicht auf und belohnte sich durch den späten Ausgleichstreffer mit einem wichtigen Zähler im Kampf um den Klassenerhalt.

Am kommenden Sonntag um 15:15 Uhr spielen: Großberg – Alteglofsheim, Köfering – Pfatter, Barbing – Wörth, Peising – Tegernheim II, Pfakofen – Oberisling, Hofdorf – Mintraching, Oberndorf II – Oberhinkofen.