„Wir haben damit in den vergangenen vier, fünf Jahren immer gute Erfahrungen gemacht, denn bei allen Beteiligten findet der trainingsintensive Aufenthalt immer sehr großen Zuspruch“, sagte HSV-Teammanager Franz Konrad Hamacher, der mit Trainer Dirk Lehmann und Abteilungsleiter Hans-Theo Görres von einer Rückrunde spricht, die man „sehr gerne im oberen Tabellendrittel“ abschließen würde.
20 Spieler im Kader
So bat Übungsleiter Lehmann seinen mitgereisten 20-köpfigen Spielerkader nach der Ankunft an einem Freitagnachmittag und einem Abendessen zur ersten Trainingseinheit auf den Kunstrasenplatz. Mit der Unterstützung von Jörg Crumbach, der bereits im November als Interimstrainer für den HSV tätig war, folgte der neunzigminütige Aufgalopp zum Trainingslager im Rahmen eines Turnierspiels.
Am Samstagmorgen ging es nach dem Frühstück um 9.30 Uhr in die große Kunstrasenhalle zu einer weiteren Trainingseinheit. Hier freute man sich über das Zustoßen von treuen HSV-Anhängern, die der Mannschaft einen Besuch abstatteten und die Trainingseinheiten unter die Lupe nahmen. Nach dem Mittagessen nutzte der Großteil der Mannschaft die Freizeit zur Rehabilitation, bevor Trainer Dirk Lehmann am Samstagnachmittag die letzte Trainingseinheit ansetzte, in der Torabschluss sowie Individualtraining auf der Tagesordnung standen.
Nach diesem intensiven Trainingstag schaute der Großteil der Spieler dann im Bistrobereich der Sportschule das Samstagabendspiel der Bundesliga.
„Gute Trainingsleistung“
Sonntagmorgen traf man sich nach dem Frühstück zur Spielersitzung in einem der Konferenzräume der Sportschule. Hier ließ Trainer Lehmann die vergangenen Trainingseinheiten Revue passieren und stellte die „gute Trainingsleistung“ seiner Schützlinge heraus.
Den Abschluss bildete ein Testspiel gegen den Spitzenreiter der Kreisliga A Sieg, VfR Marienfeld. Auf einem ganz neuen Kunstrasenplatz entwickelte sich gegen einen sehr spielstarken Kontrahenten ein attraktives Spiel mit Torchancen auf beiden Seiten.
Der Hambacher SV, dem die Trainingsintensität der vergangenen Tage deutlich anzumerken war, leistete noch einmal einen richtigen Kraftakt und behielt mit 3:2 die Oberhand, so dass das Trainingslager einen positiven Abschluss fand und man zufrieden, aber erschöpft die Heimreise antreten konnte.