Klare Vorgabe für Aufsteiger - ein Heimsieg muss her

Zu Gast ,,An der Fliesenfabrik" ist mit dem VFC Anklam (9./18) eine Mannschaft, gegen die laut Christoph Hachtmann einfach etwas gehen muss: ,,Es gibt keine Alternative zum Sieg", spricht der Aufbau-Trainer Klartext. Man sei sich der Schwere dieser Aufgabe vollkommen bewusst. Ein Blick in die Statistik unterstreicht, dass das mit Sicherheit kein Zuckerschlecken wird. Für Anklam stehen immerhin vier Siege in Folge zu Buche. An die vor der Winterpause begonnene Serie knüpfte man in der Vorwoche nahtlos an. Auffällig ist die Effektivität, die die VFC-Kicker dabei gerade gegen direkte Konkurrenten an den Tag legten. Man holte gegen Friedland (2:1), Sievershagen (1:0), Pommern Stralsund (2:1) und zuletzt gegen Ueckermünde (2:0) die volle Punktzahl. Ganze zwölf erzielte Tore reichten den Pommern zu 18 Zählern. Zum Vergleich: Die Boizenburger netzten für ihre zwölf Punkte bisher 24-mal ein. Direkte Schlüsse für das morgige Duell lassen sich aus diesen Zahlenspielereien schwerlich ableiten. Da dürfte das Hinspiel wesentlich mehr Aussagekraft geliefert haben. ,,Das war super eng. Beide Teams konnten sich nur wenige Chancen erarbeiten", erinnert sich Hachtmann noch gut an das 0:0. Zuversicht zieht er zum einen aus dem eigenen Auftritt in Torgelow, bei dem seine Mannschaft ihn trotz der 0:2-Niederlage positiv überraschte, zum anderen aus der Lockerheit, die die Spieler im Training an den Tag legten. ,,Die müssen wir uns unbedingt bewahren." Als weitere Tugend sei Geduld gefragt. Man dürfe den Erfolg keinesfalls mit aller Gewalt frühzeitig erzwingen wollen. Frank Owe wird sich auf das Daumendrücken beschränken müssen, nachdem er in Torgelow bei der letzten eigenen Offensivaktion seine fünfte Gelbe Karte kassierte. Er wäre nach dem Schlusspfiff wohl am liebsten im Boden versunken. Doch auch ohne seinen wichtigen Mittelfeldspieler ist Christoph Hachtmann überzeugt: ,,Wenn wir als Mannschaft auftreten, rechne ich uns große Siegchancen aus."