"Ich habe in Regensburg viel gelernt und bin froh, diesen Schritt gemacht zu haben. Fußballerisch hat mir die Zeit enorm weitergeholfen und ich bin allen beim Jahn dankbar dafür. Ab Ende August nehme ich aber eine berufliche Weiterbildung zum Industriemeister in Angriff und bin dann zwei Jahre lang meistens samstags in der Schule. Außer an ein paar Tagen kann ich diesen Aufwand einfach nicht mehr leisten", erklärt Waas, dessen Rückkehr für den Klub aus der Straubinger Vorstadt ein absoluter Glücksfall ist. "Die Rückkehr von Dominik bedeutet für uns natürlich eine gewaltige Verstärkung. Wir wollen zwar keinen zu großen Druck auf ihn aufbauen, trotzdem wollen wir mit seiner Verpflichtung schon ein Ausrufezeichen setzen", betont KSC-Vorstand Alois Sprenger, der den Abstieg aus der Bezirksliga mittlerweile schon abgehakt hat. "Es war ein interessanter Ausflug in eine tolle Liga, allerdings haben wir insgesamt gesehen einfach zu viele Geschenke verteilt und deshalb den Klassenerhalt auch nicht verdient", resümiert der erfahrene Funktionär, der indes schon die Weichen für die Zukunft in der Kreisliga stellt.
Neben Dominik Waas kann der Verein auch die Rückkehr von Keeper Christoph Lermer (24) vermelden. Das Kirchrother Eigengewächs hütete in den vergangenen beiden Spielzeiten das Tor des künftigen Ligakonkurrenten SV Ascha und schaffte mit diesem den Aufstieg in die Kreisliga. Gemeinsam mit Stammtormann Fabian Rieder wird Lermer künftig um den Platz zwischen den Pfosten konkurrieren. Neben diesen beiden Rückkehrern ergänzen aus dem eigenen Juniorenbereich noch Valentin Färber (19), Christoph Szyska (18), Sebastian Unger (19) und Philip Gürster (18) den Kader. Verlassen werden den KSC dagegen die beiden Offensivakteure Julian Mauerer (22, TV Geiselhöring) und Patrick Bechtel (22, RSV Parkstetten). "Wir sind froh, dass wir zwei Eigengewächse zurückholen konnten und auch wieder Nachwuchs aus den eigenen Reihen bekommen. Trotzdem halten wir unsere Augen offen und vielleicht tut sich in Sachen Kaderplanung in den nächsten Tagen noch etwas", lässt sich Sprenger noch ein paar personelle Optionen offen. Aber auch hinter den Kulissen arbeiten die Verantwortlichen mit Hochdruck daran, sich breiter aufzustellen. So hat man den Posten eines Teammanagers neu geschaffen, den mit Patrick Färber ein Ex-Spieler der ersten Mannschaft bekleidet, der seine aktive Laufbahn verletzungsbedingt nicht mehr fortsetzen kann. "Diese Neuerung sehen wir alle sehr positiv. Wir sind froh einen jungen kompetenten Mann in diesem Bereich am Start zu haben", lautet der Tenor der Vereinsverantwortlichen. Kontinuität gibt es auch auf der Trainerposition: Martin Landeck (29) bleibt weiterhin spielender Chefanweiser und soll die Mannschaft in der Kreisliga wieder in die Spitzengruppe führen. "Natürlich hängt der Erfolg von vielen Faktoren ab und wir wollen die Erwartungen auch nicht zu hoch ansetzen. Trotzdem möchten wir auf alle Fälle wieder ganz vorne mitmischen", verkündet Vereinsboss Sprenger abschließend.