Ausgepumpter Toy: "Haben super Saison gespielt"

Um das Fernduell gegen den – ebenfalls siegreichen – SC Baldham benötigte der KSC einen Dreier, denn der direkte Vergleich sprach für Baldham. „Wir haben eine super Saison gespielt“, hatte Spielertrainer Steven Toy in den vergangenen Wochen immer wieder betont – diesmal überließ er Co-Trainer Lennart Dobravsky das Wort. Toy war wie Fabian Löns, Stefan Pollok (alle über die gesamte Distanz), Thomas Branco de Brito und Alexander Fürthmaier (je eine Halbzeit) zuvor in der Zweiten Mannschaft aufgelaufen, um die KSC-Reserve im Kampf um den Klassenerhalt zu unterstützen. Im Spiel der Ersten schlich er dann total ausgepumpt vom Platz (36.).

„Wir wollten tiefer stehen und haben erst im Mittelfeld angefangen zu pressen“, erklärte Dobravsky die taktische Ausrichtung der Kirchheimer, die mit unter den genannten Bedingungen mit ihren Kräften haushielten und die vom früheren KSC-Trainer Ivica Coric betreuten Gäste kommen ließen.

Die kombinierten sich gleich nach dem Anstoß mit einem doppelten Doppelpass vor den Kirchheimer Kasten – liefen aber ins offene Messer. Über Eugen Martin und Maximilian Baitz landete der Ball beim schnell vorgetragenen KSC-Konter vor den Füßen von Marco Wilms, und der traf nach nur 35 Sekunden mit seinem ersten Saisontor zum 1:0.

Die Kirchheimer Ricardo Jacobi (36.) und Noel Pfeiffer (38.) visierten beide die Latte an, ehe Forstinning durch den eingewechselten Josef Zander ausglich (51.). Die Heimelf verstärkte dann die Offensive – und konterte den VfB kurioserweise zwei weitere Male aus: Sebastian Zielke verwertete die Pässe von Pfeiffer respektive Fürthmaier (66./89.).

Kirchheimer SC – VfB Forstinning 3:1 (1:0)
KSC: Magdolen – Martin, Toy (36. Fürthmaier), Jacobi, Maiberger – Pfeiffer, Wilms (64. Branco de Brito), Baitz, Zielke – Löns (53. Pollok), Geier.
Tore: 1:0 Wilms (1.), 1:1 Zander (51.), 2:1 Zielke (66.), 3:1 Zielke (89.).
Schiedsrichter: Franz-Josef Möller (Sillenbuch) – Zuschauer: 60.