2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
F: Patten
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Kinzenbach bemüht, aber ohne Torgefahr

VL MITTE: +++ Personalnot des Gegners und fast 40 Minuten Überzahl nicht genutzt +++ "Katastrophale erste Halbzeit" +++

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BRAUNFELS (bir). Alles versucht, aber mit untauglichen Mitteln; Und vor allem: das gegnerische Tor nicht getroffen. Die SG Kinzenbach verpasste es gestern mit dem 0:1 (0:1) beim FSV Braunfels, sich von den Abstiegsrängen der Verbandsliga Mitte zu distanzieren.

Zwar übernahmen die Kinzenbacher nach dem Platzverweis von Maurice Assmann (54.), der Tommy Ried rüde gefoult hatte, die Initiative, konnten aber daraus kein Kapital schlagen. Aber SG-Trainer Andre Weinecker sieht ,,keinen Grund, Schwarzmalerei zu betreiben" und fordert ,,in dieser misslichen Situation, die für uns als Aufsteiger nicht unbedingt unerwartet kommt, die Ärmel hochzukrempeln und weiterzuarbeiten." Die Gäste liefen einem frühen 0:1-Rückstand hinterher, als Robin Fürbeth (11.) bei der ersten Strafraumszene des FSV zum 1:0 abstaubte. SG-Keeper Yannik Zörb hatte einen strammen Distanzschuss von Marco Fabrizio aus dem Toreck gehechtet, aber in den Lauf von Fürbeth, der keine Mühe hatte, zu vollenden.

FSV Braunfels - SG Kinzenbach 1:0

In der Folge dominierten die Schlossstädter, bei denen sieben Stammspieler fehlten, sodass auch Trainer Thorsten Dinkel in der Anfangsformation stand. So verpassten Assmann (27.), David Seibel (35./47.) und vor allem Fürbeth (40.), dessen Schuss von der Strafraumgrenze Zörb bravourös zur Ecke abwehrte, einen Ausbau der Führung, während die SG bis auf einen ungenauen Kopfball von Sven Döring (28.) keine Torgefahr ausstrahlte. ,,Unsere erste Halbzeit war katastrophal", meinte Weinecker kurz und knapp.

Die Kräfteverhältnisse veränderten sich nach dem Platzverweis neun Minuten nach dem Wechsel. Der Tabellendreizehnte, der nun mit der Doppelspitze Rennert/Spottka angriff, nahm das Heft des Handelns fester in die Beine, agierte aber im Stile einer Handballmannschaft fast nur um den Strafraum herum, ohne Ideen und jede direkte Torgefahr. Trotz der Möglichkeiten von Steffen Spottka (59.), der ebenso schlecht zielte wie Ried (64.) und Kevin Rennert (67.) der freistehend mit viel Risiko einen volley genommenen Ball verzog, hatte FSV-Keeper Daniel Erbse im zweiten Durchgang keinen einzigen Ball zu halten.

*

FSV Braunfels: Erbse - Brück, S. Schmidt, M. Jung, H. Schmidt - Dunkel (85. P. Jung), Schaffarz, Fürbeth, Seibel (68. Bender), Fabrizio - Assmann.

SG Kinzenbach: Zörb - Schadeberg (79. Zuhric), L. Mattig, Gündüz, Feldbusch - Rennert, Ried, Döring (72. Pandera), N. Mattig, Yener - Spottka.

Tor: 1:0 (11.) Fürbeth - Schiedsrichter: Gün (Wiesbaden) - Gelbe Karten: Brück, Fabrizio, Schaffarz, Seibel, Bender/Spottka, Feldbusch, Döring, Gündüz - Zuschauer: 130.



Aufrufe: 01.11.2015, 21:11 Uhr
Gießener AnzeigerAutor