Doch ein unnötiges Foul verschaffte den Kemptenern kurz vor Schluss einen Freistoß. Der Allgäuer Schütze behielt die Nerven und erzielte den Ausgleich. Es kam zum Siebenmeterkrimi. Bei beiden Teams bewiesen alle Feldspieler Treffsicherheit. Also mussten die Torhüter ran. Merings Torwart scheiterte und Kemptens Schlussmann verwandelte zum Finaleinzug.
Im Spiel um Platz drei traf Mering dann auf den FC Stätzling. Das verlorene Halbfinale steckte dem SVM noch in den Knochen und in den Köpfen. Mering wirkte kraftlos und hatte gegen spielstarke Stätzlinger keine Chance. Im kleinen Finale setzte sich das Team von Trainer Klaus Wünsch klar mit 4:0 durch. Der Bezirksoberligist hatte sein Halbfinale zuvor gegen Memmingen mit 0:3 verloren.
Im Endspiel kam es zum Allgäu-Derby zwischen dem FC Kempten und dem FC Memmingen. Von Beginn an entwickelte sich eine enge Partie mit schnellem Angriffsfußball. Am Ende setzte sich Kempten mit 6:5 durch und darf sich Schwäbischer Hallenmeister nennen. Damit qualifizierte sich der Bezirksoberligist für die Bayerische Meisterschaft am 21. Februar in Weißenburg (Mittelfranken).