2024-04-25T14:35:39.956Z

Pokal
Lägerdorfs Hinrich Schröder (Mitte) und Tjorven Brendemühl können diesmal den Schuss von Kellinghusens Angreifer Joshua Seider noch abwehren.rst
Lägerdorfs Hinrich Schröder (Mitte) und Tjorven Brendemühl können diesmal den Schuss von Kellinghusens Angreifer Joshua Seider noch abwehren.rst

Kellinghusen wirft Lägerdorf aus dem Wettbewerb

Kreispokal 2. Runde: VfL bezwingt den Titelverteidiger mit 3:1 / Kurioses Elfmeterschießen in Krempe / Alemannia Wilster unterliegt Horst nach Verlängerung

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Der Pokalverteidiger ist draußen. Mit 3:1 besiegte der VfL Kellinghusen den SH-Liga-Aufsteiger TSV Lägerdorf und setzte damit ein weiteres Ausrufezeichen in der noch jungen Saison. In einem Verbandsliga-Duell gewann der VfR Horst mit 5:3 nach Verlängerung in Wilster. Ebenfalls im Viertelfinale sind TSV Heiligenstedten, Fortuna Glückstadt, TuS Krempe, TSV Neuenkirchen, SV Wellenkamp und TSV Beidenfleth.

VfL Kellinghusen – TSV Lägerdorf 3:1 (0:0).
Als sich in Kellinghusen schon alles auf eine Verlängerung eingestellt hatte, traf Sebastian Worbs zum 2:1 (90.) für den VfL. Joshua Seider machte in der Nachspielzeit mit dem 3:1 (93.) den Deckel auf den zweiten Überraschungssieg der Kellinghusener. Zuvor war die Partie in der ersten Halbzeit ausgeglichen. Falko Möller war zunächst für die Gastgeber mit einer Großchance an Lägerdorfs Torhüter Tjark-Ture Wessel gescheitert (4.).

Danach hatte Jan Drescher für Lägerdorf die Führung auf dem Fuß, sein Schuss wurde jedoch noch auf der Torlinie von Mirco Göttsche geklärt (27.). Wenig später scheiterte Dennis Mälk an VfL-Torhüter Morten Nagel. Im zweiten Durchgang übernahm Kellinghusen die Initiative. Nachdem Worbs (49.) und Seider (59.) zwei Riesenmöglichkeiten vergeben hatten, köpfte Falko Möller nach Ecke von Michael Pieper zum 1:0 für die Hausherren ein (60.).

Erst jetzt wurde Lägerdorf druckvoller und kam schließlich durch Alexander Feist zum Ausgleich (76.). Damit begnügte sich der SH-Ligist allerdings und stand schließlich am Ende mit leeren Händen da. Die Kellinghusener freuen sich nun auf das Gastspiel von Regionalligist Weiche Flensburg am Freitag (19 Uhr), bevor es am Sonntag im Pokal-Viertelfinale nach Glückstadt geht.


SV Merkur Kleve – TSV Beidenfleth 1:5 (0:3).
Bereits in der ersten Hälfte zog Beidenfleth den Hausherren den Zahn, als Vasco Schröder (10., 20.) und Nils Korn (25.) für die Gäste trafen. Nach Wiederanpfiff machte Schröder mit seinem dritten Tor alles klar (70.), ehe Thomas Voss das 1:4 erzielte (80.). Den Schlusspunkt für Beidenfleth setzte Benjamin Schmidtke (85.).


TSV Neuenkirchen – SC Hohenaspe 3:2 (1:1).
„Beide Mannschaften haben 90 Minuten Feuer gegeben“, konstatierte Neuenkirchens Trainer Andreas Braun, dessen Mannschaft durch Tore von Henning Beeck (18., 51.) zwei Mal in Rückstand geriet, aber zurück ins Spiel fand. Denny Schich glich jeweils aus (35., 63./FE), bevor Tom Schich den Siegtreffer markierte (73.).


NFC Kellinghusen/Mühlenbarbek – TSV Heiligenstedten 0:6 (0:0).
Eine Halbzeit lang verteidigte der gastgebende B-Klässler mit zwei Viererabwehrketten erfolgreich ein 0:0, ehe sich im zweiten Durchgang das konditionelle Übergewicht der Julianka-Elf durchsetzte. Helge Steckel brach mit dem 0:1 kurz nach Wiederbeginn den Bann. Brian Podehl (2), Jan-Hendrik Schäfer, Jannik Wessel und Steven Bolln erhöhten auf 0:6 und sorgten für einen standesgemäßen Sieg des Favoriten.


TSV Oldendorf – Fortuna Glückstadt 2:3 (1:0).

Das Ergebnis spiegelt die deutliche Überlegenheit der Fortunen nicht wieder. Trotz des späten Siegtreffers des Kreisligisten durch Maljavin in der 89. Minute war der Sieg der Glückstädter hochverdient. Zunächst die Führung der Oldendorfer durch einen abgefälschten Freistoß von Johann Menzel (3.) und bis zur Pause ein vergebliches Anlaufen der Fortunen in Richtung Tor des Gastgebers. Erst im zweiten Durchgang drehte John Reemts (57., 74.) die Partie. Oldendorf kam noch einmal zurück. Tron-Ove Menzel (81.) glich zum 2:2 aus, ehe Nikita Maljavin Fortuna in die nächste Runde schoss.


SV Wellenkamp – MTSV Hohenwestedt 1:0 (0:0).

Die Hohenwestedter traten beim SVW mit der zweiten Mannschaft an. Von daher war es ein Spiel auf Augenhöhe, wobei die Wellenkamper die Partie im zweiten Spielabschnitt immer mehr in den Griff bekamen und am Ende verdientermaßen als Sieger vom Platz gingen. Wladimir Mostovoy (72.) erzielte schön freigespielt von Matthias Meier das ’Tor des Tages an der Christian-Lohse-Straße.


TuS Krempe – Itzehoer SV 5:2 (2:2, 2:2, 0:1) nach Verlängerung und Elfmeterschießen.
Mit einem kuriosen Elfmeterschießen endete die Partie der beiden Kreisligisten in Krempe. Während mit Lotz, Staebe und Rexhepaj drei Schützen des ISV scheiterten, genügten den Krempern Treffer von Harders, Riemann und Harms zur Entscheidung. Zuvor hatten Marten Wolf (45./0:1), Michael Riemann (58. und 62./1:1, 2:1) und Tim Staebe (76./2:2) eingenetzt. In der torlosen Verlängerung sah der ISVer Marten Wolf (wiederholtes Foulspiel) die Ampelkarte.


Mit aller Kraft stemmt sich Wilster Christopher Laband (vorne links) gegen den Horster Tim Eymers. gs

SVA Wilster – VfR Horst 3:5 (1:0) n.V
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Nach einer spannenden Partie entschieden die Gäste das Spiel erst in der Extrazeit für sich. Zunächst brachte Dennis Huß den stark ersatzgeschwächten SVA (es fehlten sieben Feldspieler und drei Torhüter) mit 1:0 (34.) in Führung. Durch einen Doppelschlag wendete der VfR dann zunächst die Partie: Quasi mit dem Wiederbeginn glich Michel Gorny (46.) aus. Nur drei Minuten später brachte Ronny Müller die Gäste in Front. Dragan Suta baute die Horster Führung in der 59. Minute auf 3:1 aus. Doch die Gastgeber gaben sich noch lange nicht geschlagen und zeigten starke Moral. Rustam Gimadinow (77.) brachte die Gastgeber aus spitzem Winkel wieder auf 2:3 heran und Dennis Huss (82.) glich aus, als er nach einem Lattenknaller von Malte Storbeck zum 3:3 abstaubte.

Nachdem die erste Hälfte der Verlängerung torlos blieb, hatten die Horster wie schon in der regulären Spielzeit einen Blitzstart und sorgten durch den eingewechselten Paris Bruhn (106.) und Tim Eymers (109.) für die Entscheidung. „Ich kann meiner Mannschaft unter diesen Umständen aber wirklich keinen Vorwurf machen, sie hat super gekämpft.“ Ein Sonderlob bekam Christian Ohlig, eigentlich Torhüter der SVA-Dritten. „Er war völlig unaufgeregt und hat einen guten Job gemacht.“
Aufrufe: 013.7.2016, 22:45 Uhr
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