2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Dirk Päffgen
F: Dirk Päffgen

Keine Spur von Rechenspielen

Am Sonntag (14 Uhr) trifft Borussia Mönchengladbachs U23 auf Schlusslicht Hennef - das zuletzt überzeugte

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Mit dem Gastspiel bei Aufsteiger und Schlusslicht FC Hennef hat Borussias U23 in der Regionalliga am Sonntag (14 Uhr) eine Aufgabe vor der Brust, die auf den ersten Blick nicht allzu kompliziert wirkt. Doch es bedarf keiner besonders großen Phantasie von Trainer Sven Demandt, um dennoch die Sinne seiner Spieler zu schärfen.

"Hennef hat in den vergangenen sieben Spielen nur einmal verloren, das sollte schon fast als Begründung reichen", stellte der Coach klar. In der Tat bekamen auch die Aachener, größter Rivale des VfL an der Spitze, dies im Dezember beim 1:1 zu spüren. "Ich habe das Spiel gegen Kray gesehen. Da haben sie spät das 2:2 kassiert, sonst wären sie jetzt noch näher am Geschehen", sagt der Trainer.

Bedenkt man die beiden noch ausstehenden Nachholspiele, so sieht es für Borussia aufgrund der schwächelnden Essener noch besser aus als in der Winterpause. Dennoch hat Demandt vom großen Rechnen bei seinen Spielern noch nichts bemerkt. "Vielleicht sprechen sie mal drüber, wenn sie unter sich sind. Aber mein Eindruck ist, dass die Mannschaft sich Woche für Woche auf jeden Gegner vorbereitet." Nach der Hinrunde seien die Essener für viele schon fast Meister gewesen. Das sei jedoch ebenso Unsinn wie die aktuelle Annahme, die Essener seien bereits entscheidend im Hintertreffen. Auch am Sonntag sollte Konzentration wieder notwendig sein. "Die Platzverhältnisse sind sicher nicht leicht, das müssen wir so annehmen wie auch am Samstag daheim", sagt Demandt.

Im Hinspiel tat sich der VfL daheim auch gar nicht so leicht. Trotz einer 3:0- und 4:1-Führung wurde es am Ende beim 4:3 noch einmal richtig eng. Personell hat der Coach nach wie vor eher Luxusprobleme. Allenfalls Tim Knipping könnte für Sonntag ausfallen. "Er war krank und ist am Donnerstag erstmals wieder gelaufen", sagt Demandt. Wie komfortabel die Situation mitunter ist, zeigt die Position vor der Abwehr. Dort spielten gegen Wattenscheid in Nico Brandenburger und Mo Dahoud zwei Spieler mit Lizenzvertrag, während in Bilal Sezer für einen dritten nur die Bank blieb. "Setze ich ihn anderswo ein, muss jemand anders draußen blieben, was dann auch nicht leichter fällt", schildert Demandt. Und in Marvin Schulz, der in Hamburg auf der Bank der Profis saß, war eine weitere Alternative noch nicht einmal dabei.

Aufrufe: 027.2.2015, 16:42 Uhr
RP / Sascha KöppenAutor