2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Nicht besonders glücklich mit dem Saisonstart: FC-Eisenhüttenstadt-Trainer Harry Rath (links) Archiv-Foto: Bock
Nicht besonders glücklich mit dem Saisonstart: FC-Eisenhüttenstadt-Trainer Harry Rath (links) Archiv-Foto: Bock

Keine Chance für Eisenhüttenstadt in Waltersdorf

"Wir müssen wettkampfnaher trainieren": Harry Rath hat für den Klassenerhalt mit dem FCE noch viel zu tun.

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Gegen den aufstiegsambitionierten RSV Waltersdorf hat der neu formierte FC Eisenhüttenstadt am zweiten Spieltag der Fußball-Brandenburgliga eine 1:4 (0:2)-Auswärtsniederlage einstecken müssen.

"Der Gegner hat unseren Jungs sowohl individuell als auch mannschaftlich einiges voraus. In erster Linie fehlt den Neuen die Erfahrung, wie es in der Brandenburgliga zugeht. Vor allem das hohe Tempo überrascht einige. Da müssen wir wettkampfnaher trainieren", resümierte FCE-Trainer Harry Rath.

Schon in der zweiten Minute war der Gast in Rückstand geraten, als der Schiedsrichter ein Handspiel bei einem Waltersdorfer Spieler übersehen hatte und Eisenhüttenstadts Torwart Kamil Duchnowski im Nachgang einen harmlosen Ball von Marcus Uher nicht parieren konnte.

Danach spielte der FCE zu wenig nach vorn. "Bei zwei weiten Einwürfen wurde es für Waltersdorf zwar gefährlich, aber ein Ergebnis kam nicht zu Stande", sagteRath. Das gelang stattdessen auf der Gastgeberseite André Zielke (40.) zum 2:0. Zwar versuchten die Eisenhüttenstädter, das Spiel weiterzuführen, doch es wollte kein Tor gelingen. So patzte Lukas Szywalla nach Anspiel von Carsten Hilgers und Michel Becker zweimal alleinstehend vor dem gegnerischen Gehäuse. Dafür zog der RSV durch Lauritz Schulze-Buschhoff (63.) weiter davon.

Eine Minute später wurde Hilgers im Strafraum bei einem Kopfball durch Matthias Krüger hart weggestoßen, worauf dieser die Rote Karte sah und der FCE einen Elfmeter zugesprochen bekam. Tony Wernicke platzierte den Ball scharf in die Tormitte und ließ dem in die Ecke springenden Marc-Philipp Zuch keine Chance.

In Überzahl kamen die Eisenhüttenstädter zwar zu mehr Ballkontakten, ein weiteres Tor gelang ihnen nicht. Im Gegenteil: In der fünften Minute der Nachspielzeit fingen sie noch das 1:4. "Aber die körperliche Belastung bei 40 Grad haben alle gut gemeistert. Da muss man den Spielern ein Kompliment zollen", sagte Trainer Rath.

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Aufrufe: 029.8.2016, 07:10 Uhr
MOZ.de / Kerstin BechlyAutor