2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Mit Hochdruck arbeiten Daniel Schlengermann (l.) und der BC Bliesheim an der Wiederholung des jüngsten Erfolgs., Foto: F. Bucco
Mit Hochdruck arbeiten Daniel Schlengermann (l.) und der BC Bliesheim an der Wiederholung des jüngsten Erfolgs., Foto: F. Bucco

Keine Angst vor der Asche in Bergheim

DJK Frechen will bei Türkspor mit kühlem Kopf agieren, der VfR Bachem gegen Rheinsüd Köln aggressiv verteidigen

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Bereits am Samstag wollen die Fußballer des Bezirksliga- Aufsteigers BC Bliesheim wichtige Punkte beim TuS Schmidt einfahren. Der knappe Erfolg über Schwarz-Weiß Düren war ungemein wichtig. Nun ist das Gefühl da, nach einem Rückstand noch gewinnen zu können.

TuS Schmidt 1911 - BC Bliesheim 1927 (Sa 17:30)

Schiedsrichter: Kersten Weinhold (FC Würselen )

„Es gibt kaum einen besseren Zeitpunkt, als in Schmidt nachzulegen. Dafür müssen alle erneut an ihre Grenzen gehen", sagt Coach Fritz Ohrem. „ Wir sind uns der Schwere der Aufgabe bewusst, fahren allerdings auch mit dem Gefühl nach Schmidt, dass wir mit einem Sieg, den Anschluss an das untere Mittelfeld herstellen können.”

Ohrem geht dabei von einem Spiel auf Augenhöhe aus, in dem sicherlich die kämpferischen Aspekte im Vordergrund stehen werden. Aus Personalnot muss er auf Spieler der Reserve zurückgreifen. Christoph Hemmersbach hat zwar seine Gelb-Rot-Sperre abgesessen, hat sich allerdings in Lich-Steinstraß das Knie verdreht. Sein Einsatz ist derzeit noch sehr fraglich.



SV Türkspor Bergheim 93 - DJK Viktoria 1919 Frechen (So 15:00)

Schiedsrichter: Matthias Wiescholek (TSV Weiss)

Der Mitaufsteiger SV Türkspor Bergheim fühlt der DJK Viktoria Frechen auf den Zahn. Beim Blick auf die Tabelle wird klar, dass die Frechener als Favoriten kommen. Probleme mit dem Aschenplatz sieht Gäste-Coach Karl Slickers nicht: „Wir trainieren selbst oft auf diesem Untergrund. Vielmehr müssen die Jungs den gestiegenen Erwartungen gerecht werden. Woche für Woche treffen wir auf hochmotivierte Gegner, darauf müssen wir reagieren und Antworten finden.”

Lehrreich war die Partie gegen Tabellenführer GKSC Hürth. „Wir haben emotional reagiert anstatt mit kühlem dem Kopf. Das muss nun anders werden”, so Slickers weiter. Markus Schopps erhielt nach seiner Notbremse zwei Wochen Sperre. Sein Ersatzmann, Christopher Hellfeuer, konnte beweisen, dass er ein guter Ersatz ist. Neben Schopp fehlt Manuel Fenoy. Türkspor will auch gegen Frechen seine Chance suchen. Dafür muss der Torabschluss besser werden.



Spielvereinigung Schwarz-Weiß 1896 Düren - SV Weiden 1914/75 (So 15:00)

Schiedsrichter: Dirk Wiegand (STV Lövenich)

Die Löwen des SV Weiden sind total auf die Partie bei Schwarz-Weiß Düren fokussiert. „Wenn man keinen Lauf hat und mehrere Torchancen braucht, um zumindest eines zu schießen, müssen wir uns halt noch mehr Chancen erarbeiten”, sagt Trainer Christian Flick. Für ihn gibt es ab sofort keine Entschuldigungen mehr. Es zählt nur noch das Auftreten auf dem Platz. „Einzelschicksale, Befindlichkeiten und Allüren haben keinen Platz bei uns. Es geht um Punkte, die wir jetzt dringend brauchen und das geht nur als Team. Dazu legen wir uns richtig ins Zeug, haben Dienstagabend zusammengesessen und gesprochen”, verrät der Coach: „Wir sind uns sicher, Punkte zu holen. Irgendwann muss der Knoten ja platzen.”



SV Grün-Weiss Brauweiler 1961 - Bedburger Ballspielverein von 1912 (So 15:00)

Schiedsrichter: Christopher Wessely (SSV Vingst)

Cünyet Karaca, Trainer von Grün-Weiß Brauweiler, war über den Auftritt seiner Truppe in Langerwehe wenig amüsiert: „Ich war sehr sauer und enttäuscht über die Art und Weise, wie wir in Langerwehe aufgetreten sind. Die Niederlage war unnötig. Die Quittung für unseren desaströsen Auftritt waren die beiden Konter-Tore.” Ähnlich erging es Brauweiler in Bachem. „Uns fehlt die Konstanz, das müssen wir verbessern, auch wenn wir sehr viele junge Spieler haben. Es muss in die Köpfe”, weiß Karaca: „Uns fehlt die Gier, wir müssen immer ans Limit gehen, unabhängig vom Gegner. Unsere spielerischen Mittel müssen ihren Zweck erfüllen, das vergessen wir manchmal. Aber nur so beweisen wir unsere Qualität.” Dies soll nun gegen den Bedburger BV gelingen, der überraschend im Tabellenkeller feststeckt.

Die Probleme dort sind vergleichbar. Die junge Truppe sucht immer spielerische Lösungen. Einsatz, Leidenschaft und Zweckmäßigkeit bleiben da auf der Strecke. Wenn dann die Führungsspieler ebenfalls noch eigene Probleme haben, bleibt der Erfolg aus. „Darauf müssen wir reagieren. Es muss einfach mal ein dreckiges 1:0 her”, verlangt Bedburgs Trainer Ralf Ridzewski.

Diese Begegnungen finden alle um 15 Uhr statt.



GKSC Hürth 1923/26 - Kaller Sport Club 1922 (So 15:15)

Schiedsrichter: Sitki Yigitbasi (Hohkeppel)

Eine Viertelstunde später legen der GKSC Hürth gegen den Kaller SC sowie der VfR Bachem gegen den FC Rheinsüd los. Der GKSC Hürth will dabei nach zwei Unentschieden endlich wieder einen Dreier landen. „Der Kaller SC hat nach der deutlichen Niederlage gegen die Viktoria in Bachem Moral bewiesen”, weiß der Hürther Trainer Sebastian Neumann-Rystow. „ Wir wollen aber unbedingt wieder dreifach punkten. Es geht sehr eng an der Spitze zu, und wir wollen so viele Punkte wie möglich bis zur Winterpause sammeln.” Am Dienstagabend spielten die Hürther Reservisten gegen Hilal Maroc Bergheim und unterlagen deutlich mit 1:4. Trotzdem konnten sich einige Spieler in den Vordergrund spielen, und es könnte daher zu ein paar Veränderungen in der Startelf kommen.



VfR Bachem 1932 - FC Rheinsüd Köln (So 15:15)

Schiedsrichter: Marcel Mouhlen-Schulz (Berger Preuß)

Hellwach sein will der VfR Bachem im Derby gegen den wiedererstarkten FC Rheinsüd Köln. „Eine aggressive und agierende Verteidigung mit schnellen und kompakten Bewegungen wird gegen die Kölner von Nöten sein. Rheinsüd ist in der Tabelle oben anzusiedeln. Nach Start-Schwierigkeiten sind jetzt in der Spur”, bestätigt Bachems Trainer André Jansen. In den letzten beiden Spielen sah er sein Team nicht gut und kaum kompakt verteidigen. Er hofft, dass seine Kicker die Form aus dem Spiel gegen Lich-Steinstraß finden.

Mit neuem Selbstbewusstsein reisen die Kölner an. „Wir wollen unsere Serie ausbauen und dabei auf die Offensivleistung der ersten Hälfte gegen Schmidt zurückgreifen”, erzählt ihr Trainer Carsten Kerkhoff: „Hierzu können wir auf das eingespielte Team der letzten Wochen zurückgreifen.”

Aufrufe: 015.10.2015, 20:30 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Hajo PützAutor