2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Fußball Tus Marialinden-Tus Oberoleis  Tim Weinrich (Marialinden)  Foto: Uli Herhaus
Fußball Tus Marialinden-Tus Oberoleis Tim Weinrich (Marialinden) Foto: Uli Herhaus

Kampf statt Kunst kann auch zum Sieg führen

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Der TuS Marialinden hat am siebten Spieltag der Landesliga gegen die Sportfreunde Troisdorf mit 3:2 gewonnen. Der TuS Lindlar feierte einen Kantersieg gegen den TuS Homburg-Bröltal.

In der Fußball-Landesliga gelang dem TuS Lindlar ein Kantersieg. Der Aufsteiger TuS Homburg Bröltal wurde mit 6:0 (3:0) abgeschossen. Mit einem Blitztor sorgte Rico Brochhaus für die Führung (1.). Der TuS scheiterte in der Folgezeit zweimal nur knapp. Mit einem Doppelschlag sorgten Simon Voßkämper (32.) und Jeffrey Ebert (34.) für die Vorentscheidung. „Zu Beginn haben wir dem Gegner zu viel Raum gelassen. Sonst gibt es nicht viel zu kritisieren”, so der Lindlarer Trainer Raimund Kiuzauskas. Nach dem Wechsel sah der Gästespieler Tom Haselbach die Rote Karte (49.). Maurice Müller (72. und 89.) sowie Marc Bruch (81.) machen das halbe Dutzend voll.

Der TuS Marialinden besiegte die SF Troisdorf 05 mit 3:2 (2:2). Die frühe Führung der Gäste (20.) konnte Tim Weinrich ausgleichen (26.). Dennis Lüdenbach sorgte anschließend für die Marialindener Führung (36.). Unmittelbar vor dem Seitenwechsel gelang Troisdorf das 2:2. „Wir haben nicht gut gespielt, aber die Mannschaft hat super gekämpft”, sagte der Marialindener Coach Heinz Peter Müller. Auch nach dem Wechsel gaben die TuSler alles und Johannes Kisseler traf zum wichtigen Sieg (78.). Vor allen Dingen mit dem Defensivverhalten war Coach Müller nicht einverstanden: „Da haben wir nicht gut agiert. Der Sieg ist dennoch verdient.”

Im Tal der Tränen ist dagegen der Aufsteiger TV Herkenrath, der beim FC Pesch mit 1:2 (1:0) das Nachsehen hatte. Der 18-jährige Marvin Wesenberg sorgte für die frühe Herkenrather Führung (4.). Weitere Chancen wurden danach liegen gelassen. „Wir haben überlegen gespielt. Ich war mir sicher, dass nichts schief gehen kann”, sagte der TVH-Trainer Michael Hornig. Nach dem Wechsel zeigte der ansonsten sichere Herkenrather Keeper Kasprzik eine Unsicherheit nach einem Freistoß. Im Nachschuss markierte André Sanders den Ausgleich (58.). Es folgte dann eine Entscheidung des Schiedsrichters, die im Herkenrather Lager für Unverständnis sorgte: Benni Germeroth foulte, es folgte ein Elfmeter für die Gegner und die Gelb-Rote Karte für Germeroth. „Das Foul war klar vor dem Sechzehner”, so Hornig fassungslos. Sebastian Bodenröder nutzte den Elfmeter zum Siegtreffer für Pesch (74.). „Wir hatten das Spiel bis dahin im Griff”, ärgerte sich der TVH-Trainer.

Aufrufe: 028.9.2014, 20:04 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Frank TrompetterAutor