2024-05-08T14:46:11.570Z

Der Spieltag
Bedrängt: Walheims Berat Demirel (Mitte) muss sich dem körperbetonten Einsatz des Dürener Gegenspielers erwehren. Foto: Martin Ratajczak
Bedrängt: Walheims Berat Demirel (Mitte) muss sich dem körperbetonten Einsatz des Dürener Gegenspielers erwehren. Foto: Martin Ratajczak

"Jugend forscht" ist erfolgreich

Walheim siegt in der Fußball-Landesliga zu Hause gegen Sportfreunde Düren

„Ich bin natürlich zufrieden. Das Ergebnis zeigt, dass unser Jugendkonzept greift und unsere Nachwuchsspieler in der Fußball-Landesliga bestehen können“, war Walheims Trainer Helge Hohl nach dem 3:1 (2:0)-Heimsieg seines Teams froh, das knifflige Spiel gegen Tabellenschlusslicht Sportfreunde Düren letzten Endes souverän für sich entschieden zu haben.

Hohl, der unter anderem auf seinen Routinier Heinz Putzier verzichten musste, hatte eine gewohnt junge Mannschaft aufs Feld geschickt, die sich im Laufe der Partie jedoch in eine halbe A-Jugend-Truppe verwandelt hatte: Gleich fünf Spieler des Jahrgangs 1997 standen beim Abpfiff auf dem Walheimer Kunstrasen.

„Bei uns war es heute ,Jugend forscht‘, aber die Jungs haben das sehr gut gemacht“, wies Hohl darauf hin, dass Walheim vor allem in der ersten halben Stunde den tief stehenden Gegner absolut dominierte. Die Walheimer legten sich die Dürener mit ihrem Kurzpassspiel und schnellen Verlagerungen zurecht, und so war die Führung für die Gastgeber nur eine Frage der Zeit. Tahir war es schließlich, der nach einem Freistoß eine Kopfballablage von Banzet über die Linie drückte (16.). Und Düren lud Walheim ein, die Führung auszubauen: Einen viel zu kurzen Rückpass von Schwinghoff nahm Nkrumah-Sarfo auf, umkurvte Dürens Keeper Werres und schoss zum hochverdienten 2:0 (27.) ein, mit dem es in die Pause ging.

Mehr oder weniger aus dem Nichts kamen die Gäste früh in Hälfte 2 zum Anschluss (51.), als Alawie aus 16 Metern Herthas Keeper Goraya überwinden konnte. „Da waren wir zu sorglos und haben es noch mal unnötig spannend gemacht“, sagte Hohl. Düren kam jedoch auch in der folgenden, starken Phase kaum zu Chancen, so dass Walheims Demirel (79.) eine flache Hereingabe zur Entscheidung verwertete.

„Super, wie sich die Jungs eingefügt haben. Besonders Philipp Blumenthal hat am Ende noch einmal Sicherheit reingebracht“, so Hohl.

Aufrufe: 04.4.2016, 15:55 Uhr
Marvin Bergs I AZ/ANAutor