Durch seine Arbeit besaß er einen einfachen Zugang zu den Jugendlichen, die ihm großes Vertrauen und Respekt entgegenbrachten. Seine größten sportlichen Erfolge feierte er als Fußballer mit der SpVg Frechen 20. Von der Landesliga startete die Spielvereinigung seinerzeit bis in die Oberliga durch.
Als pfeilschneller Abwehrspieler war er von allen Angreifern gefürchtet. Fußball-Urgestein Karl Lambertin erinnert sich gerne an eine Anekdote: „Im Spiel gegen Bayer Leverkusen traf Jupp auf den Profi Wolfgang Vöge und rief ihm im Vorbeilaufen zu, ob er nicht mehr zulegen könnte und jagte ihm dabei das Leder ab.”
Daneben erwarb Kurth an der Deutsche Sporthochschule in Köln seine Fußballlehrerlizenz, in einem Lehrgang mit Ex-FC-Trainer Jörg Berger und Klaus „Schlappi” Schlappner, die es als Coach bis in die Bundesliga brachten. Für beide war er mit Spielbeobachtungen im westdeutschen Raum unterwegs und war mit beiden lange befreundet.
Nach dem Abstieg seiner 20-iger in die Verbandsliga übernahm er kurzzeitig das Traineramt, wechselte dann als Spieler nach Zülpich. Es folgte der Wechsel zum BC Berrenrath, wo er unter Friedhelm Fröhlich trainierte.
Nachdem er seine aktive Karriere beendet hatte, übernahm er bei BW Kerpen seinen ersten Trainerposten. Er erkannte, dass der Posten eines sportlichen Leiters für ihn maßgeschneidert war und so folgt er dem Lockruf des BC Berrenrath ein weiteres Mal und läutete dort mit dem damaligen Vorsitzenden Rudi Rathmann eine erfolgreiche Ära ein, die vor der Fusion mit der SpVg Hürth-Hermülheim, zum FC Hürth endete.
Jupp Kurth konnte einfach nicht ohne Fußball und so engagierte er sich beim GKSC Hürth. Zunächst für einige Jahre als sportlicher Leiter, später als stellvertretender Vorsitzender.