2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Hönl
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Jochen Fröschl wagt Österreich-Abenteuer

Tiefenbachs Ex-Coach wird Chefanweiser beim ehemaligen Autengruber-Klub Union Julbach

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Jochen Fröschl hat einen neuen Verein gefunden. Der am Saisonende beim Bezirksligisten FC Tiefenbach geschiedene Übungsleiter wird Trainer beim oberösterreichischen Landesliga-Aufsteiger Union Julbach, der vor Kurzem noch vom Schaldinger Coach Anton Autengruber betreut wurde.
Autengruber, der wie Fröschl in Jandelsbrunn lebt, hat den Kontakt hergestellt und den DFB-Juniorenstützpunkttrainer bei seinem Ex-Verein empfohlen. "Dafür bin ich Anton sehr dankbar. Das war ein feiner Zug von ihm", sagt Fröschl, der auch aus der Region die eine oder andere Anfrage vorliegen hatte. "Es war aber nichts dabei, das mich wirklich gereizt hätte", berichtet der 43-Jährige, der den FC Tiefenbach vier Jahre coachte und 2014 in die Bezirksliga führte. Union Julbach schaffte jüngst den Sprung in die Landesliga. In den vergangenen fünf Jahren schaffte der Dorfverein bemerkenswerte drei Aufstiege. "Eine echte Erfolgsgeschichte. Der Verein ist von Kameradeschaft geprägt, hat tolle Fans und die Euphorie ist nach dem Aufstieg in die Landesliga, die in Oberösterreich die zweithöchste Amateurklasse ist, enorm", informiert Fröschl.

Fröschl: »Anton hat mir nur positive Dinge erzählt, aber sportlich wird es natürlich sehr schwierig, denn in der Landesliga ist das Niveau deutlich höher als in der Bezirksliga.«


Im Gegensatz zu den meisten anderen Klubs hat Union Julbach keine Legionäre im Team. "Der Verein setzt auf seine eigenen Leute und Spieler aus der unmittelbaren Umgebung. Für mich ist das kein Problem, in Tiefenbach war das ja ähnlich", betont Fröschl, der sich auf die Herausforderung im Nachbarland freut: "Das wird eine ganz spannende Aufgabe. Anton hat mir nur positive Dinge erzählt, aber sportlich wird es natürlich sehr schwierig, denn in der Landesliga ist das Niveau deutlich höher als in der Bezirksliga." 25 Kilometer einfache Fahrstrecke muss Jochen Fröschl nach Julbach zurücklegen. "Der Fahraufwand is sogar niederiger als bei meiner letzten Station. Ich freue mich auf mein neues Engagement", so Fröschl, der auch weiterhin als Honorartrainer am DFB-Stützpunkt Waldkirchen tätig sein wird.
Aufrufe: 026.6.2016, 23:03 Uhr
Thomas SeidlAutor