2024-04-25T14:35:39.956Z

Vereinsnachrichten
Durchgesetzt: Der JFV Nordwest (weiß-schwarze Trikots, großes Bild) hat am Sonnabend gegen den HSV gewonnen. Trainer Lasse Otremba (links, kleines Bild) und Co-Trainer Michael Ackermann  sind mit ihrer Mannschaft sehr zufrieden. Piet Meyer
Durchgesetzt: Der JFV Nordwest (weiß-schwarze Trikots, großes Bild) hat am Sonnabend gegen den HSV gewonnen. Trainer Lasse Otremba (links, kleines Bild) und Co-Trainer Michael Ackermann sind mit ihrer Mannschaft sehr zufrieden. Piet Meyer

JFV stolz auf kleinen großen Schritt

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Auch am Tag nach dem ersten Bundesliga-Spiel des JFV Nordwest gegen den Hamburger SV überwogen immer noch die Freude und der Stolz bei Lasse Otremba.
"Wir sind von der ersten bis zur letzten Minute um unser Leben gerannt", sagte der U-19-Trainer.

Mit der Mischung aus Leidenschaft und taktischer Disziplin verdienten sich die Oldenburger Talente den 3:1 (1:1)-Erfolg gegen die Hanseaten. Vor allem der Ausgleich unmittelbar vor der Pause beflügelte die Spieler. "Das hat uns gezeigt, dass wir das schaffen können", sagte der zweifache Torschütze Osman Atilgan.

Bis dahin war der HSV das bessere Team und ging verdient in Front. Auch Kapitän Conor Gnerlich stieß in dasselbe Horn: "Ohne das Tor wäre es sehr schwer geworden, so sind wir aber mit breiter Brust in die zweite Halbzeit gestartet", sagte der 17-Jährige. Eine zweite Hälfte, in der die Elb-Städter zwar mehr Ballbesitz und auch kleinere Chancen hatten JFV-Torwart Deik Oetjen war ein sicherer Rückhalt , die Oldenburger aber die klareren Möglichkeiten kreierten. Nach einer Freistoßflanke von Julius Zaher war in der 83. Minute erneut Atilgan per Kopf zur Stelle und markierte die "verdiente Führung", meinte Otremba.

Angefeuert von hunderten Zuschauern im Sportpark Osternburg, die den tollen Einsatz der Talente phasenweise mit Szenenapplaus bedachten, legten die Oldenburger noch den dritten Treffer durch Duc Nguyen nach. Gerade von der Kulisse sahen sich Trainer und Team beeindruckt. "Mit so vielen Zuschauern hatten wir nicht gerechnet. Umso schöner ist es, dass sich ihr Weg gelohnt hat", so Otremba. "Die Leute haben uns total motiviert und angespornt", sagten Atilgan und Gnerlich.

Nun wollen die Oldenburger die entfachte Euphorie weiter mitnehmen. Otremba weiß, dass "erst ein ganz kleiner Schritt getan" ist: "Wichtig ist, dass wir keinen Zentimeter nachgeben und weiter mit Demut an die Aufgaben herangehen", weiß der 25-Jährige. Dennoch gebe der Erfolg Selbstvertrauen und mache Lust auf mehr. Nach einem Regenerationstraining dürfte der Fokus auf der nächsten Aufgabe Dynamo Dresden liegen, die Otremba als direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt sieht.

Aufrufe: 016.8.2016, 08:42 Uhr
Magnus HornAutor