JFV Nordwest unterliegt RB Leipzig

Vor ca. 250 bis 300 Zuschauern verwandelte Ermedin Demirovic in der 20.Minute einen Elfmeter zur Gästeführung, doch bereits eine Minute später glich Osman Atilgan wieder aus. Agyemang Diawusie sorgte in der 37.Minute für die erneute Leipziger Führung, doch ein Rückschlag war das noch nicht.

Die zweite Hälfte spielten die Oldenburger für sich aus, einzig ein Treffer wollte nicht fallen. Auch als der JFV Nordwest einen Elfmeter zugesprochen bekam, sollte der Ausgleich nicht fallen, Conor Gnerlich verschoss vom Punkt.

Schließlich kam es wie es kommen musste wenn man seine Chancen nicht nutzt. Die Gäste schlossen einen Konter durch Kamil Wojtkowski erfolgreich zum 1:3-Endstand ab.

„Es war ein leidenschaftliches, gutes Spiel von uns. In den ersten zehn Minuten haben die Gäste stark begonnen und unser Torhüter Thilo Pöpken hat zweimal gut pariert“, sagt JFV-Coach Lasse Otremba.

„Dann waren wir aber auch emotional mehr drin, haben aber leider einen Handelfmeter gegen uns bekommen obwohl unser Spieler den Ball gegen die Brust bekommen hat. Nach dem Rückstand haben wir aber eine überragende Reaktion gezeigt und sofort den Ausgleich erzielt. Insgesamt hatten die Gäste in der ersten Hälfte leichte Vorteile, wobei wir aber auch einige Male offensiv gefährlich waren. In der zweiten Hälfte waren wir dann definitiv die bessere Mannschaft und wir haben diverse Torchancen erspielt. Durch intensives Pressing und Gegenpressing sowie einer Riesenoffensivwucht haben wir Leipzig mehrere Male vor große Probleme gestellt. Leipzig war durch Konter immer gefährlich, doch haben wir das Spiel der Gäste zerstört. Der erneute Ausgleich war nur eine Frage der Zeit und wir hatten ja durch einen Elfmeter auch die Großchance, die Conor leider vergab. Auch nach dem Elfer hatten wir noch große Chancen und die Mannschaft hat eine fantastische Einstellung gezeigt, doch nach zwei abgewehrten Bällen traf Leipzig schließlich zum Endstand. Ein Punkt wäre für uns sicherlich verdient gewesen. Wir haben die, mit zahlreichen Nationalspielern gespickten Gäste ordentlich unter Druck gesetzt, obwohl wir heute personell nicht auf dem besten Stand waren. Joshua König und Niklas Neumann auf den Außenpositionen, die diese Rolle bisher kaum gespielt haben, verdienten sich heute ein Sonderlob. Generell sind wir sehr zufrieden mit der kämpferischen und überzeugenden Leistung. Dies gibt uns Mut und Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben. Samstag fahren wir nach Wolfsburg und hoffen, das sich bis dahin einige Spieler wieder gesund melden. Nur Joshua König wird aufgrund der fünften gelben Karte ausfallen“.