Als die Gäste eine Chance von Steffen Hack vereiteln wollten, landete der Ball im eigenen Netz (30.). Armin Backert verhinderte reaktionsschnell den Ausgleich für Hausen, das nach dem Wechsel in die Offensive ging. Doch ein Konter brachte das 2:0, als sich Tobias Dorsch durchsetzte und Hack den abgewehrten Ball im Nachschuss traf (70.). Der Heimelf unterlief nach gutem Einsatz von Stefan Bauer ebenfalls ein Eigentor, es hieß 1:2 (80.). Nun drängte Hausen, doch Joe Weißbach nutzte einen Konter, um im zweiten Versuch zum 3:1 einzunetzen (84.).
In der guten und fairen Partie kann man auch nicht wirklich von mangelnder Chancenauswertung der Gäste sprechen. Die scheiterten nur eins ums andere Mal am wirklich grandios haltenden Fediouk. So reichten die drei Treffer von Markus Gmelch (1.), Daniel Gößwein (35.) und Andreas Brandmeier (60.) zum sicheren Sieg. Dem guten Spiel angemessen war die souveräne Leistung des Schiedsrichters aus Boxdorf.
Die recht harte Partie war von vielen Fouls geprägt, schon in der 24. Minute musste der Erlanger Spielertrainer den Platz räumen, sein Torwart hatte wenig später Glück, dass der Schiedsrichter ein Foul nicht erkannte (39.). Zum Glück gab es auch schöne Torszenen und ein schönes 1:0, als Julian King einen langen Ball auf Dassler spielte, dieser wieder auf King ablegte, der aus 25 Metern ins linke Eck traf (29.). Weitere Chancen vergab man, dafür rettete Markus Schaufler per Faustabwehr den Pausenvorsprung (45.). Nach dem 1:1 (Bernd Geinzer auf Vorlage von Sandro Cescutti (48.)) hatten beide Teams gute Möglichkeiten, alleine Leitermann vergab zwei Mal, Andreas Gauglitz zielte nach 50-Meter-Solo in die Wolken, es blieb beim 1:1.
Höchstadt begann gut und traf nach vergebenen Chancen verdient zum 1:0 (18., Max Brehm). In der Folge steigerten sich die Gäste, doch der TSV hatte in Torwart Karsten Thurn einen sicheren Rückhalt. Doch dem Sturm der Gäste nach dem Wechsel war man zunächst nicht gewachsen, erst nach dem 1:2 (50., 70., jeweils Milan Todorovic) fing man sich, Johannes Nägel glich aus (71.). Erst kurz vor Schluss kippte das Spiel wieder, Jens Kraus besiegelte mit dem 3:2 die schmerzliche Niederlage (86.).
Es rächte sich, dass Michael Wegner und Stefan Räuber in den ersten zehn Minuten schon „Hundertprozentige“ vergeben hatten, als Ersin Kocak zur Ecke antrat und Muhammed Kocak den abgewehrten Ball zum 0:1 einschob (18.). Räuber traf zum 1:1 volley aus 16 Metern (23.). Gleich nach dem Wechsel legte er nach, als er einen Freistoß von Matthias Wegner mit dem Fuß ins Tor verlängerte (48.). Das egalisierte Nebi Kocak mit schöner Direktabnahme (58.). Der nach „Erholungspause“ wieder eingewechselte Florian Essensohn sicherte bei seinem ersten Ballkontakt mit dem 3:2 den insgesamt doch verdienten Sieg (62.)
Dem TSV gelang ein hart erkämpfter „Arbeitssieg“ gegen defensive Gäste, die besser spielten als ihr Tabellenplatz vermuten ließe und dem Spitzenreiter den Sieg schwer machten. Stefan Geyer (38.) und Benjamin Müller (75.) trafen, weitere hundertprozentige Möglichkeiten blieben ungenutzt.
Das Spiel stand nicht auf besonders hohem Niveau, eher war „Kick and Rush“ angesagt. Schon nach neun Minuten geriet der ASV in Rückstand, als Turnwald einen Foulelfmeter zum 0:1 verwandelte. Möhrendorf drängte zwar nach dem Wechsel und traf einmal Pfosten (62.) und einmal Latte (85.), doch insgesamt war Heroldsbach die aktivere Elf. Die verteidigte nicht nur die knappe Führung, sondern erhöhte mit einem schön herausgespielten 2:0 (82., Hoffmann) zum verdienten Endstand.
Außerdem spielten:
SpVgg Erlangen II - SGS Erlangen 1:2