Die Jugendlichen kommen heuer unter anderem aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich, Großbritannien, Malaysia, Ungarn, Thailand und der Türkei. Sie schließen Freundschaften und lernen in der Jugendakademie des FC Bayern München unschätzbare Tipps und Tricks. Auch im Jahr der Fußball-WM 2014 verfolgt das Allianz Junior Football Camp das Ziel, junge Menschen aus der ganzen Welt zusammenzubringen, um den internationalen Austausch sowie den Respekt für andere Kulturen und Nationalitäten zu fördern. Dabei unterstreicht das Camp die große Bedeutung von Gemeinschaft und Zusammenspiel – was Jana Rogenhofer seit Donnerstag hautnah erleben darf.
Jana ist ein echter „Sechser“
Jana Rogenhofer ist 16. Seit den D-Junioren spielt sie für die SpVgg Ebermannsdorf, aktuell also nun bei den B-Juniorinnen. Die Fußballmädels Ebermannsdorf sind stolz auf ihre Leistungen. Aber, die Bayern, das ist dann doch noch mal eine Nummer für sich. „Ich bin Bayern-Fan“, sagt Jana Rogenhofer der MZ am Telefon. „A bisserl aufgeregt bin ich ja schon, wenn ich jetzt die großen Spieler treffen kann“, gesteht sie. Sie selbst spielt meistens auf der Position des „Sechsers“, also relativ zentral vor der Abwehr. Da würde sich doch ein Meeting mit dem Bayern-Sechser par excellence anbieten? „Ja, Bastian Schweinsteiger...!“
Am Mittwoch ging es los für Jana Rogenhofer, ab nach München. „Mein Onkel fährt mich“, sagte sie und freute sich erklärtermaßen, dass ihre Eltern in Sachen Fußball „immer so hinter mir stehen“. Im Herbst wechselt Jana auf die Fachoberschule nach Amberg. Und dann hat sie eine Menge zu erzählen, wie sich schon zu Beginn dieses ganz besonderen Ereignisses herausstellen sollte: Janas Hoffnungen, Stars der Bayern zu treffen, erfüllten sich nämlich ganz schnell.
Treffen mit Paul Breitner
Der Donnerstag war gleich ein echter Hammer-Tag bei diesem Football Camp in München. Zusammen mit vier weiteren deutschen Camp-Teilnehmern traf Jana Rogenhofer an diesem Tag die Fußball-Legende Paul Breitner, der heute Markenbotschafter des FC Bayern München ist. Breitner, Fußballweltmeister von 1974, überraschte die Teilnehmer des Camps so kurz vor dem Start der neuen Bundesligasaison mit einem Besuch, für den er sich viel Zeit nahm. Im Anschluss absolvierte die Gruppe eine Übungseinheit mit den Jugendtrainern des FC Bayern auf dem hochmodernen Trainingsgelände in der Säbener Straße. Die Verbesserung der mentalen Stärke im Spiel sowie Zielschießen, Jonglieren und Passspiel standen ebenfalls auf dem Trainingsprogramm. „Das Camp macht unheimlich Spaß. Wir sind so glücklich, dieses Jahr teilnehmen zu können. Wo sonst haben Jugendliche die Gelegenheit, so viele Gleichaltrige aus anderen Ländern kennenzulernen? Zu erfahren, wie man woanders auf der Welt Fußball trainiert und lebt, ist total spannend“, so auch die weiteren deutschen Teilnehmer, die sich mindestens genauso freuten wie Jana Rogenhofer.
Begeistert zeigte sich auch der von manchen als beinharter Kritiker so „gefürchtete“ Paul Breitner, zu aktiven Fußballerzeiten eine durchaus schillernde Figur mit seiner „Afro-Frisur“, aber eben auch schon ein genialer Sportler, anerkannt weltweit als eines der Aushängeschilder damals für den deutschen Fußball insgesamt. Breitner sagte am Donnerstag: „Die Zeit, die ich mit den vielen talentierten Camp-Teilnehmern verbracht habe, war sehr inspirierend für mich. Die Jugendlichen haben eine enorme Leidenschaft für den Fußballsport. Die Begeisterung für den Fußball wächst weltweit. Das ist großartig, denn der Sport lehrt die Jugendlichen Respekt und Teamgeist. Als Spieler, Scout und Trainer hat mir der Fußball sehr viel Freude geschenkt. Und es ist schön zu sehen, wie die Teilnehmer des Camps über Länder- und Kulturgrenzen hinweg Freundschaften schließen.“
Weltstar Franck Ribéry zu Gast
Dr. Christian Deuringer, Head of Global Brand Management der Allianz SE, ergänzte: „Als langfristiger Partner des FC Bayern München sind wir besonders stolz auf das Allianz Junior Football Camp, seine internationale Reichweite, den Weltklasse-Fußball und nicht zuletzt auf das damit verbundene Engagement für Jugendliche. Das Camp bietet jungen Fußballtalenten die einmalige Gelegenheit, mit dem FC Bayern München zu trainieren und unvergessliche Erfahrungen mit anderen fußballbegeisterten Jugendlichen aus aller Welt zu teilen. In seinem sechsten Jahr ist das Camp zu einer globalen Gemeinschaft herangewachsen.“
Das war aber längst nicht alles an diesem ersten Tag im Junior Football Camp. Weltstar und „Beinahe-Weltfußballer“ Franck Ribéry stattete den jungen Fußballern aus aller Herren Länder ebenfalls einen Besuch ab. Das Treffen mit dem genialen Franzosen freute besonders auch die deutschen Teilnehmer des Camps, also Mareike Schröder, Jana Rogenhofer aus Rieden, Selim Coban, Angelique Puschmann und Robin Bär.
Weltstar und ?Beinahe-Weltfußballer? Franck Ribéry stattete den jungen Fußballern aus aller Herren Länder ebenfalls einen Besuch ab. Foto: Veranstalter