2024-06-06T14:35:26.441Z

Ligabericht
Der FSV Stadeln (rot) setzte sich durch ein Eigentor im Derby gegen ASV Zirndorf mit 4:3 durch. F: Zink
Der FSV Stadeln (rot) setzte sich durch ein Eigentor im Derby gegen ASV Zirndorf mit 4:3 durch. F: Zink

Jakls Ping-Pong-Eigentor lässt Stadeln jubeln (VIDEO)

4. Spieltag - Samstag: FSV gewinnt unterhaltsames und torreiches Nachbarschaftsduell beim ASV Zirndorf

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Den knapp 180 Zuschauern wurde beim Derby zwischen dem ASV Zirndorf und dem FSV Stadeln einiges geboten. Am Ende behielt der FSV Stadeln etwas glücklich die Oberhand.

ASV Zirndorf - FSV Stadeln 3:4

Den entscheidenden Treffer zu Gunsten der Fürther Vorstädter erzielte Zirndorfs Marco Jakl kurz vor Schluss anhand eines unglücklichen Eigentors. Nach einer turbulenten Anfangsphase hatte es bereits nach 18 Minuten 3:2 für Stadeln geheißen.
Bereits nach vier Minuten entschied der Unparteiische auf Elfmeter für den FSV: Zirndorfs Keeper Andreas Hofmann vermochte den durchgebrochenen Stadelner Markus Bauer nur mehr regelwidrig zu stoppen. Den fälligen Strafstoß verwandelte Gerhard Strobel sicher.

Nur zwei Minuten später jubelte der Anhang der Gäste erneut, als Bauer abermals vollkommen ungedeckt vor Hofmann auftauchte und ihn zum 0:2 überwand. Auch in der Folgezeit kam keiner der Aktiven und etwa 180 Zuschauer zum Durchatmen. Nach einer präzisen Hereingabe Marco Jakls spitzelte Roman Egerer (8.) das Spielgerät zum Zirndorfer Anschluss ins Stadelner Tornetz. Jedoch stellten die keinesfalls überlegenen, aber gnadenlos effektiv agierenden Gäste quasi postwendend den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her. Nach einem von halbrechts in den Zirndorfer Strafraum getretenen Freistoß köpfte Heiko Pfeifer (10.) mit gar nicht einmal so viel Druck, aber äußerst platziert zum Stadelner 3:1 ein.

Erst nachdem Jakl (18.) nach schönem Zuspiel von Michael Wening einen weiteren Anschlusstreffer für den ASV markiert hatte, beruhigte sich die Partie zusehends. Erst nach 35 Minuten kam Zirndorf wieder in Bedrängnis, als Bauer aus rund 16 Metern abzog und nur um Zentimeter links vorbei zielte. Auf der gegenüberliegenden Seite steckte Jakl durch auf Egerer, dessen Versuch aber ebenfalls nicht präzise genug geriet (36.).

Duell eins gegen eins

Unmittelbar vor der Pause bot sich Egerer die große Ausgleichschance, doch lupfte Zirndorfs Angreifer das Leder im Duell eins gegen eins neben Stadelns heraus eilenden Keeper Stefan Krieger auch über den Querbalken hinweg. Es blieb beim 3:2 für Stadeln zum Seitenwechsel.

Der Auftakt der zweiten 45 Minuten geriet wesentlich unspektakulärer. Allerdings führte auch diesmal die erste zwingende Offensivaktion prompt zum Erfolg. Von Andreas Scheuenstuhl in Szene gesetzt, passte Egerer ansatzlos in den Lauf von Marcus Schmitt (54.), der überlegt zuschlug — 3:3. Zirndorf setzte die Gäste aus Stadeln nun heftiger unter Druck. In der 66. Minute flankte Wening auf den umtriebigen Egerer, der jedoch nicht genügend Druck hinter den Ball brachte, um Stadelns Torhüter Krieger vor größere Probleme zu stellen.

Als alle schon mit einem — vor allem aus Sicht der ersatzgeschwächten Zirndorfer absolut verdienten Remis — rechnete, schlug Stadeln nochmal zu. Wenige Augenblicke, nachdem der eingewechselte Kevin Kraus an Hofmann gescheitert war, schlug Bauer eine scharfe Flanke in den ASV-Fünfmeterraum. Dominik Cortus versuchte das Leder aus der Gefahrenzone zu köpfen, traf jedoch seinen Teamkollegen Jakl, von dessen Brust das Ball ins Tor kullerte (88.).

Schiedsrichter: Benjamin Wagner (K.ehrenbach) - Zuschauer: 180
Tore: 0:1 Gerhard Strobel (4. Foulelfmeter), 0:2 Markus Bauer (6.), 1:2 Roman Egerer (8.), 1:3 Heiko Pfeifer (10.), 2:3 Marco Jakl (18.), 3:3 Marcus Schmitt (54.), 3:4 Marco Jakl (88. Eigentor)



Am Freitag:

TSV Burgfarrnbach - ASV Fürth 3:1

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Schiedsrichter: Niels Venus (Weißenbronn) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Fabian Schubert (13. Foulelfmeter), 2:0 Patrick Schindler (19.), 3:0 Norman Wagner (63.), 3:1 Steffen Götz (69.)
Platzverweise: Rot gegen Patrick Schindler (73./TSV Burgfarrnbach)

SV Schwaig b. Nbg. - SK Lauf 1:3

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Schiedsrichter: Dominik Noegel (Weingarts) - Zuschauer: 350
Tore: 1:0 Martin von Vopelius (16. Foulelfmeter), 1:1 Sven Hönninger (44.), 1:2 Florian Bergler (52.), 1:3 Illia Martyschenko (75.)
Aufrufe: 030.7.2016, 21:12 Uhr
Michael Wilt (FN)Autor