2:2-Remis im Derby - Unterföhring kann's doch noch

SV Heimstetten - FC Ismaning 2:2 (2:2)
So nahe wie sich diese beiden Klubs geografisch sind, liegen keine zwei anderen Vereine in dieser Liga zusammen. Somit gab es für Heimstettener Verhältnisse mit 450 Besuchern einen Zuschauerrekord. Und es blieb dabei, dass Heimstetten kein Punktspiel gegen Ismaning gewinnen kann. Aber immerhin reichte es zu einem Punkt. "Wir waren die bessere Mannschaft, hätten mit 1:0 in Führung gehen müssen", sagte Heimstettens Manager Michael Matejka. Aber die ersten beiden Tore erzielten die nur acht Kilometer entfernt beheimateten Gäste. Nils Ehret sorgte mit einem schönen Schuss für den ersten Streich (15.) und Spielmacher Bastian Fischer ließ sechs Minuten später das 0:2 folgen (21.). Die Hausherren ließen sich aber nicht aus dem Konzept bringen. In Halbzeit eins ging es munter weiter. Lukas Riglewski sorgte nach einer guten halben Stunde für den 1:2-Anschlusstreffer. Nun legten die Platzherren noch einen Zahn zu und Tormaschine Orhan Akkurt machte mit dem zwölften Saisontor den 2:2-Ausgleich perfekt (41.). "Wir hätten aufgrund der Chancen mit 3:2 in die Halbzeit gehen müssen", analysierte Matejka. Die zweite Halbzeit war dann weniger aufregend und relativ ausgeglichen. So blieb es beim durchaus gerechten Remis, auch wenn Heimstetten dem ersten Punktspielsieg gegen den Nachbarn ein Stück näher war.
Schiedsrichter: Michael Bacher (SV Amerang) - Zuschauer: 450
Tore: 0:1 Nils Ehret (15.), 0:2 Bastian Fischer (21.), 1:2 Lukas Riglewski (32.), 2:2 Orhan Akkurt (41.)

FC Unterföhring - FC Gundelfingen 3:2 (1:1)
Großes Aufatmen in Unterföhring. Es geht also doch noch zuhause, der zweite Heimsieg der Saison ist unter Dach und Fach. Damit springen die Schützlinge von Coach Andy Pummer zumindest vorübergehend auf Tabellenplatz zwei. Der Anpfiff der Partie verzögerte sich um eine gute Viertelstunde, weil die Gäste bei der Anreise im Stau standen. Das schien aber mehr den Hausherren als den Schwaben geschadet zu haben. Denn nach 20 Minuten ging der Aufsteiger in Führung. Nach einer Flanke von Manuel Müller hielt Phillip Schmid den Schlappen rein und markierte so das 0:1. Unterföhring brauchte ein paar Minuten um den Schlag zu verdauen. Klar, im Hinterkopf der Hausherren spukte es rum: Bloß nicht schon wieder! Nach einer halben Stunde kam Alexander Hollering aus dem Hintergrund zum Schuss, setzte das Spielgerät aber knapp über den Querbalken (31.). Kurz vor der Pause machte es Arthur Kubica besser und schlenzte das Leder von der rechten Strafraumkante in den Winkel (41.). Das Premieren-Tor für den Neuzugang vom FC Pipinsried. Zehn Minuten nach dem Seitenwechsel überraschte Tayfun Arkadas Gundelfingens Keeper Dominik Trenker und traf per Freistoß aus spitzem Winkel flach ins kurze Eck (55.). Wenige Zeigerumdrehungen später legte der FCU nach. Eine Flanke von Yakub Dora versenkte Alexander Hollering per Kopf zum 3:1 (62.). Gundelfingen gab sich aber noch nicht geschlagen und kam durch einen direkt verwandelten Freistoß von René Schröder noch einmal auf 3:2 ran (78.), doch die Gastgeber brachten den knappen Vorsprung ins Ziel.
Schiedsrichter: Angelika Söder (Ochenbruck) - Zuschauer: 81
Tore: 0:1 Phillip Schmid (20.), 1:1 Arthur Kubica (41.), 2:1 Tayfun Arkadas (55.), 3:1 Alexander Hollering (62.), 3:2 René Schröder (78.)