In Zukunft sind vier Wechsel erlaubt

Beim 37. Verbandstag des Südbadischen Fußballverbandes in Villingen wählten die 270 Teilnehmer, darunter 178 Vereinsdelegierte, Reinhold Brandt (Radolfzell) für das neu geschaffene Amt des 1. Vizepräsidenten als ständigen Stellvertreter des erstmals ordentlich gewählten Präsidenten Thomas Schmidt aus Sölden (wir berichteten). Der bisherige Spielausschussvorsitzende Christian Dusch (Rheinau) wurde zum Vizepräsidenten und Spielausschussvorsitzenden gewählt.

Als Schatzmeister wurde Norbert Schlageter (Bad Krozingen) bestätigt. Komplettiert wird das Präsidium durch Fabian Ihli, den das Plenum zum Vizepräsidenten wählte. Der 34-jährige Unternehmensjurist aus Freiburg ist ein Quereinsteiger, er war bisher nicht im Verband tätig. Neu im Vorstand ist Norbert Hartmann (Baden-Baden), der zum Vorsitzenden des Ausschusses für Bildung und Qualifizierung (ehemals Kommission für Aus- und Fortbildung) gewählt wurde.

Die wichtigste Neuerung im Spielbetrieb: Die Zahl der Auswechselungen in allen Altersklassen und Wettbewerben wurde einheitlich auf vier festgelegt. Die Pflichtspielanzahl für Schiedsrichter wurde von 15 auf 20 erhöht. Außerdem beschlossen die Delegierten auf Antrag mehrerer Vereine aus dem Bezirk Freiburg eine Neuregelung des Aufstiegsrechts für Spielgemeinschaften. So sollen künftig Spielgemeinschaften, die mindestens fünf Jahre bestehen oder Spielgemeinschaften, die zwei Jahre bestehen und seit fünf Jahren eine Jugendspielgemeinschaft gemeinsam betreiben, in die Landesliga aufsteigen dürfen.