Im Pokal ein Zeichen an die Liga senden

Der mittelfränkische Klub ist aktuell Sechster der Bayernliga Nord und tritt dort auch gegen den SSV Jahn II an. Das Hinspiel endete 2:2. “Wir haben unter anderem deswegen natürlich viele Informationen über den Gegner, ich bin mir aber sicher, dass es ein ganz anderes Spiel wird”, meint Herrlich. Er rechnet mit einem Gastgeber, der defensiv agieren und auf Konter lauern wird. Sein Gegenrezept ist ganz einfach: “Wir müssen von Anfang an dominant sein.”

Dafür wird er einige Spieler, die zuletzt nur Ersatz waren, von Beginn ins Rennen schicken: Thomas Kurz, Jann George, Fabian Trettenbach, Kevin Hoffmann und Andy Jünger. Eine zweite Garde sei das aber nicht, sagt der Coach. “Alle haben den Anspruch, auch in der Liga bei uns in der ersten Elf zu stehen.” Den Druck, als Favorit in ein Pokalspiel zu gehen, müsse sowieso jeder seiner Schützlinge aushalten können: “Wir stehen immer unter Druck. Das ist einfach so, wenn du in der Liga oben stehst - und im Pokal gegen einen Bayernligisten dann sowieso.” Herrlich ist sich überdies sicher, dass die Konkurrenten in der Regionalliga genau verfolgen werden, was der Jahn im Pokal so treibt. “Wir wollen auch da ein Zeichen an die Liga senden”, sagt der Regensburger Trainer. Voll da sein, zu hundert Prozent, egal in welchem Wettbewerb, das fordere er von seinen Spielern ein.