Im Feld muss jeder mal ran

Der Wormatia-Coach war froh, dass der Schnee sich aus Rheinhessen schon wieder verabschiedet hat. „Wir wollen in der ersten Woche viel über den großen Platz spielen“, erklärt er – und hofft, dass auch die für die nächsten Tage angekündigten eisigen Temperaturen einen Bogen um Worms machen. Zwei Einheiten sind täglich geplant, sollte die klirrende Kälte kommen, möchte Jones flexibel reagieren. Ein Besuch in der Soccer-Halle ist da weiterhin ein Thema. Auch mal ein früherer Beginn, um nicht in den späten Nachmittag hinein zu trainieren. Und sonst helfe eben nur „extrem warme Kleidung“ und ein konsequentes Aufwärmtraining. Der Trainer weiß: „Die Verletzungsgefahr ist bei der Kälte sehr hoch.“ Die Grundlagen für die gewiss auch weiter zehrende Saison müssen aber geschaffen werden. Auch Besuche in der „Folterkammer“ gehören deshalb dazu: Kräftigung, Athletik, Fitness.

Es kommt dem Trainer entgegen, dass er seine Inhalte momentan ohne größere Ausfälle planen kann. Okay, Patrick Auracher ist nach seiner Meniskusoperation noch außen vor, auch Fabio Schmidt (Grippe) und der mit Knieproblemen vom Hallenturnier in Ketsch zurückgekehrte Sebastian Schmitt mussten aussetzen. Die verbleibende Kaderstärke gibt es aber her, mit Verstärkung durch einen der drei Torhüter – Mario Miltner, Steve Kroll und Niklas Reichel mussten je für „ein Drittel“ im Feld ran – sowie die Co-Trainer Mario Cuc und Maximilian Mehring ein gepflegtes „Elf gegen Elf“ zu formieren.

Ein bisschen wehmütig am Spielfeldrand suchte derweil Patrick Auracher ein paar Trainingsutensilien zusammen. Nach seiner Meniskusoperation ist bei ihm an eine Rückkehr in den Trainingsbetrieb mit der Mannschaft noch nicht zu denken. „Ich hoffe, dass ich in zwei Wochen wieder dabei bin“, erzählte der Verteidiger an der Seitenlinie. Die Operation sei prima verlaufen, eine „Neben“-Thrombose in der Wade werde mit Blutverdünner therapiert. Auch sonst ist Wachsamkeit gefragt: „Es ist schon mal ein wenig Wasser ins Knie gelaufen.“ Das habe ihn aber, so der Abwehrrecke, der gerade erst seinen 26. Geburtstag feierte, nicht groß zurückgeworfen.

Apropos Geburtstag: Am Jubeltag und natürlich an Weihnachten war frei, sonst aber Reha angesagt. „Ich war ab dem 10. Dezember jeden Tag in Stuttgart im Rehazentrum“, erzählt der Schwabe, der über die Festtage natürlich in der Heimat weilte. Ziel sei es, in zwei Wochen wieder mit der Mannschaft zu trainieren und beim ersten Punktspiel wieder zur Verfügung zu stehen. „Ich mache mir keinen Druck, es sieht bisher gut aus“, sagt Auracher – und schnappt sich eine Kugel zum vorsichtigen Kurzpassspiel mit Mario Cuc. Auch er hat den Ball eben gerne am Fuß.

21- Januar, 15 Uhr: Heimspiel gegen SC Hauenstein (Oberliga).

22. Januar, 15 Uhr: Gastspiel bei SV Gimbsheim (Bezirksliga).

28. Januar, 15.30 Uhr: Heimspiel gegen FV Dudenhofen (Verbandsliga).

1. Februar, 19 Uhr: Heimspiel gegen TSG Weinheim (Verbandsliga Nordbaden).

4. Februar, 14 Uhr: Heimpiel gegen FCA Walldorf (Regionalliga).

8. Februar, 18 Uhr: Heimspiel gegen Karlsruher SC II (Oberliga Baden-Württrmberg).