2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Stephan Brüderlein (rechts) und die SpVgg Illkofen sind nicht zu stoppen derzeit.  Foto: Schmautz
Stephan Brüderlein (rechts) und die SpVgg Illkofen sind nicht zu stoppen derzeit. Foto: Schmautz

Illkofen hat den Aufstieg in die Kreisliga im Visier

Der Kreisklassist will hoch hinaus +++ Vor allem zwei Neuzugänge schlagen richtig ein im Team um Trainer Toni Wittmann

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Den Nachholspieltag in der Fußball-Kreisklasse 1 hat die SpVgg Illkofen perfekt genutzt. Gegen den FC Oberhinkofen gelang der Mannschaft von Trainer Toni Wittmann ein 2:0 (0:0)-Erfolg und damit der fünfte Sieg in Folge. Folgerichtig steht der Vorjahresfünfte mit Beginn der Rückrunde auf dem zweiten Tabellenplatz. "Es war eines der schlechteren Spiele, aber mittlerweile sind wir so weit, dass wir auch diese Spiele gewinnen können", lobt Abteilungsleiter Tobias Schiller.

Seit Saisonbeginn zeigt die Formkurve der SpVgg Illkofen stetig nach oben. Nur in der Phase von Mitte bis Ende September rutschte die Mannschaft nach drei sieglosen Spielen in Folge gegen Obertraubling (1:3), Wörth (1:3) und Barbing (1:1) auf den siebten Rang ab. ,,Es waren schwere Spiele. Im Derby gegen Barbing kann alles passieren und Wörth kommt langsam in den Lauf der Vorsaison. Und Obertraubling ist eine Kreisliga-Mannschaft", weiß Schiller. Die Elf zeigte darauf aber eine gelungene Reaktion: ,,Wir haben uns jetzt eingespielt und sind jetzt richtig gut in Form und haben fünf Spiele in Folge gewonnen", sagt Schiller.

Garant für diesen Erfolg sind die beiden Neuzugänge: Einerseits Mittelfeldregisseur Sebastian Papilion, der im August vom Landesligisten SV Fortuna Regensburg nach Illkofen kam und zudem noch als Co-Trainer die rechte Hand von Wittmann ist. Auf der anderen Seite Stürmer Stephan Brüderlein vom TV Parsberg, der in seinen bisherigen 13 Spielen bereits 17 Treffer erzielte und neun weitere vorbereitete. Abgänge dagegen musste die sowieso schon gute Kreisklassen-Mannschaft nur einen verkraften: Abwehrspieler Thomas Jäger zog es vor der Saison zum TSV Neutraubling. ,,Man kann es nicht von der Hand weisen, dass beide uns mit ihrer Qualität weiterhelfen. Sie haben sicher einen großen Anteil an unserer momentanen Verfassung", analysiert Schiller.

Dank dieser hohen Qualität im Kader gibt Schiller auch das Ziel Aufstieg aus: ,,Mit unserem Kader wäre es vermessen, etwas anderes zu wollen. Auch wenn an Obertraubling in dieser Saison wohl kein Weg vorbeiführen wird. Aber der Relegationsplatz ist möglich, auch wenn es sehr schwer wird", sagt Schiller. Tabellenführer Obertraubling scheint mit bereits sieben Punkten Vorsprung enteilt. Den zweiten Platz hat Illkofen aber an diesem Wochenende sichern können. In den kommenden zwei Wochen mit Mötzing und Aufhausen Duelle gegen zwei Abstiegskandidaten. Anschließend kommt der Tabellendritte, die Reserve des Landesligisten FC Tegernheim, der nach schwachem Saisonstart zu seiner Form gefunden hat. Da könnte es fast schon eine kleine Vorentscheidung geben im Kampf um den Relegationsplatz.

Aufrufe: 02.11.2015, 09:00 Uhr
Matthias BrunnbauerAutor