2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Bachems Trainer Uwe Hoßdorf, Foto: maGro/Weingarten
Bachems Trainer Uwe Hoßdorf, Foto: maGro/Weingarten

Hürth auf Naturrasen

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Am 18. Spieltag reist der GKSC Hürth nach Brauweiler und muss auf ungewohntem Geläuf antreten. Der Tabellenzweite Rheinsüd empfängt Stotzheim als klarer Favorit. Bedburg kann einen Sprung machen, Bachem erwartet Düren selbstbewusst.

Am Sonntag heißt es für die Teams der Fußball-Bezirksliga, die Fehler des Auftakts abzustellen und in Fahrt zu kommen. Spitzenreiter Glesch/Paffendorf jedoch ist zum Zuschauen verurteilt. Denn er hat spielfrei und wird beobachten, was die Verfolger machen. Ganz besonders der Tabellenzweite, der FC Rheinsüd Köln wird dabei im Fokus stehen. Gegner auf heimischem Platz ist der SV SW Stotzheim (15.30 Uhr). Die Stotzheimer waren am vergangenen Sonntag unterlegen und sind weiterhin im Tabellenkeller. Daher ist der FC klarer Favorit.

Die Favoritenrolle hat sicher auch die SG GFC Düren 99 in der Partie gegen den VfR Bachem am Sonntag (15 Uhr). Aber dennoch, der VfR hätte am letzten Spieltag einen Dreier einfahren können und wird die Gäste aus Düren mit breiter Brust empfangen. „Düren will hoch. Im Hinspiel kassierten wir unter anderen Vorzeichen eine hohe Niederlage. Für Sonntag bin ich aber guter Dinge”, gibt sich der Bachemer Trainer, Uwe Hoßdorf, durchaus optimistisch.

Positiv dürfte auch der Bedburger BV auf das Heimspiel gegen das Tabellenschlusslicht TuS Schmidt (15.15 Uhr) schauen. Die Gastgeber gewannen zum Auftakt und bekamen dafür von ihrem Trainer Ralf Ridzewski ein dickes Lob für ihren großen kämpferischen Einsatz. Über den kommenden Gegner sagt der BV-Coach: „Es ist eine unangenehme Mannschaft. Aufgrund der Tabellensituation werden sie um ihr Leben kämpfen. Wir müssen daher versuchen, spielerisch die Kontrolle zu halten.” Ein Sieg könnte den Bedburgern sogar einen Sprung in der Tabelle bescheren. Vorausgesetzt die Konkurrenz spielt mit.

Auch der GKSC Hürth muss in der Partie gegen GW Brauweiler (15 Uhr) gegen eine Mannschaft vom Tabellenende ran. Dabei wechseln die Hürther auf ungewohntes Terrain und spielen auf Naturrasen. Dementsprechend warnt GKSC-Coach Sebastian Neumann-Rystow: „Auf dem Rasen wird es schwierig. Außerdem müssen wir wieder mit mehr Leidenschaft ins Spiel gehen. Dann wird sich zeigen, was möglich ist.”

Bereits am Samstagabend muss der SV Weiden bei der Zweitvertretung von Viktoria Arnoldsweiler (18.15 Uhr) antreten. Der Gastgeber will sicherlich im Kampf um die Meisterschaft noch ein Wörtchen mitreden und wird daher alles dafür tun, um gegen die „Löwen” aus Köln etwas Zählbares zu holen.

Ebenfalls etwas nach oben würde sich Viktoria Frechen schieben, wenn man beim SC Alemannia Straß (Sonntag, 15 Uhr) einen Dreier entführt. Die Hausherren hingegen könnten mit einem Sieg zur Viktoria aufschließen.

Der TSV Weiß steht vor einem harten Brocken. Denn Trainer Conny Wieting muss mit seiner Truppe zum Tabellenführer Siegburger SV 04 (15 Uhr). Mit dem letzten Sieg kam auch die Zuversicht zurück. Wieting: „Wir wollen defensiv stehen und die Konter nutzen. Alle erwarten eine Klatsche für uns. Ich weiß aber, dass meine Mannschaft überraschen kann. Wie es für den TSV klappen kann, haben die Schalker schon unter der Woche in Madrid gezeigt.”

Aufrufe: 012.3.2015, 21:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Sebastian KnauthAutor