2024-05-14T11:23:26.213Z

Ligavorschau
Herkenraths Dennis Weis (l.) behauptet geschickt den Ball. Mit seinem Team steht er vor dem Aufstieg in die Mittelrheinliga., Foto: Randow
Herkenraths Dennis Weis (l.) behauptet geschickt den Ball. Mit seinem Team steht er vor dem Aufstieg in die Mittelrheinliga., Foto: Randow

Hornig-Elf will Verfolger Merten abschütteln

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Der TV Herkenrath will seinen Vorsprung an der Tabellenspitze der Landesliga möglichst noch ausbauen - Fußballer des TuS Marialinden marschieren Richtung Klassenverbleib

Rhein-Berg. In der Fußball-Landesliga darf sich Spitzenreiter TV Herkenrath mit einem Polster von acht Zählern zu Platz drei, dabei sogar noch einem weniger ausgetragenen Spiel als nahezu alle Verfolger, durchaus mehr als nur einen Gedanken über eine mögliche Aufstiegsfeier erlauben. Denn auch Form und Einstellung sprechen klar für die Elf von Trainer Michael Hornig: Läuft es ausnahmsweise einmal spielerisch nicht ganz rund, kommt die Mannschaft über Willen und Kampf zum Erfolg wie jüngst beim 1:0-Sieg über den FC Pesch.

Mit dem Gastspiel beim SSV Merten kann am Sonntag ein weiterer Verfolger dauerhaft abgeschüttelt werden. Vor dem Hinspiel stand der Klub noch an der Tabellenspitze, wurde durch eine 1:3-Pleite am Braunsberg unsanft und bis heute vom Thron verbannt. „Das war seinerzeit eine unserer besten Saisonleistungen”, erinnert sich Hornig gerne an das damalige Abendspiel.

Trotz derzeit mäßiger Form konnte der TuS Marialinden jüngst zwei Spiele in Folge gewinnen, zuletzt mit 3:0 beim Kellerkind Sportfreunde Troisdorf.

Gute Zwischenbilanz

„Die 31 Punkte, die wir auf dem Konto haben, sind eine sehr gute Zwischenbilanz”, sagt Trainer Heinz-Peter Müller, der auch weiß, dass bei einem weiteren — vermeintlichen — Pflichtsieg beim Schlusslicht 1. FC Niederkassel und dann bis zu 17 Zählern Polster zur Abstiegszone die Rettung praktisch schon geschafft ist.

Dem Trainer kommt sicherlich auch zugute, dass der Träger der Roten Laterne jüngst überraschend mit 3:2 (0:2) gegen den SV Rot-Weiß Merl gewann und damit keine Anlass liefert, diesen Gegner allein ob seines Tabellenrangs zu unterschätzen.

Jenes Ergebnis spielte auch dem am vergangenen Wochenende spielfreien TuS Lindlar in die Karten. Denn statt der befürchteten vier Zähler Rückstand blieb es beim Abstand von einem einzigen Pünktchen zum Konkurrenten aus Merl.

Trio steht wieder bereit

Der Blick auf den nächsten Gegner bietet Anlass zu Optimismus: Der TuS Oberpleis büßte durch ein 1:4 gegen den FV Bad Honnef seinen Status als beste Rückrunden-Mannschaft auf einen Schlag ein und scheint wieder verwundbar. Zudem stehen TuS Lindlars Neu-Trainer Timo Diehl im zweiten Meisterschaftsspiel unter alleiniger Verantwortung gegen den Tabellendritten mit Simon Voßkämper, Florian Harnisch und Patrick Althoff womöglich drei Alternativen für die Offensive wieder zur Verfügung. (r)

Aufrufe: 016.4.2015, 20:43 Uhr
Kölner Stadt-AnzeigerAutor