2024-04-25T14:35:39.956Z

Pokal
Kasra Ghareh Chae fehlte zuletzt urlaubsbedingt, bekam nun wieder eine Chance von Anfang an und nutzte sie mit guter Leistung.
Kasra Ghareh Chae fehlte zuletzt urlaubsbedingt, bekam nun wieder eine Chance von Anfang an und nutzte sie mit guter Leistung.

Hornig-Elf sorgt für Jubel

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Der TV Herkenrath erreicht erstmals in der Vereinsgeschichte das Viertelfinale im Verbandspokal. Beim Landesligisten BCV Glesch-Paffendorf setzte sich die Mannschaft von Michael Hornig souverän durch.

Herkenrath. „Wir haben 22 Spieler auf dem gleichen fußballerischen Niveau. Daher hatte ich keine Sorgen, diese Pokalpartie zu nutzen, um Spieler, die zuletzt wenig Einsatzzeit hatten, von Anfang an zu bringen”, berichtet TVH-Trainer Michael Hornig. Das Ergebnis bestätigt seine Einschätzung klar.

BCV Glesch-Pfaffendorf — TV Herkenrath 0:3 (0:2). Innenverteidiger Patrick Dicke und Mittelfeldspieler Kasra Ghareh Chaee, die zuletzt wegen Urlaubs fehlten, bekamen ebenso ihre Chance von Anfang an wie Furkan Kücüktiveli. Raphael Leßmann, der vor Saisonbeginn als Torschützenkönig der Bezirksliga, Staffel 1, von Borussia Lindenthal-Hohenlind gekommen war, war eh schon „nah” an einem Einsatz in der ersten Elf.

Beim Landesligisten zeigte der Gast aus dem Bergischen ab der 1. Spielminute, dass es über den Sieger keine offenen Fragen gibt, drängte die Gastgeber in die eigene Hälfte. Schon in der 18. Minute bewies Raphael Leßmann, dass er immer noch weiß, wo das Tor steht, traf zum 0:1. Er und Joshua Hauschke, der zu Saisonbeginn vom Bezirksligisten SV Schlebusch gekommen war, sorgten gemeinsam dafür, dass die Abwehr der Gastgeber weit mehr beschäftigt wurde als ihr lieb sein konnte. Furkan Kücüktiveli, neben André Kreuer auf der Doppel-Sechs aufgeboten, traf in der 34. Minute zum 0:2, das schon eine Vorentscheidung brachte.

Für die Gastgeber wurde nur kurz vor der Pause eine Chance notiert, die TVH-Keeper Andi Kath aber souverän parierte.

Nach Wiederbeginn dauerte es bis zur 67. Minute, ehe Joshua Hauschke die klare Überlegenheit der Gäste zu einem weiteren Treffer nutzen konnte und zum vorentscheidenden 0:3 einnetzte. Dabei blieb es dann. Das Einzige, das Trainer Michael Hornig bemängelt: „Wir mussten aus unserer Vielzahl von Chancen mehr Treffer erzielen.”

Hornig hatte schon zu Beginn des zweiten Durchgangs für den bereits mit gelber Karte verwarnten Innenverteidiger Germerodt Steiger gebracht. Später löste Bruni noch Lanwer, der dieses Mal im offensiven Mittelfeld spielte und Wandinger Hauschke ab.

Nun ist der TVH unter den acht verbliebenen Teams. Michael Hornig: „Wir sind stolz, erstmals in der Vereinsgeschichte des TV Herkenrath nicht nur den Kreispokal geholt zu haben, sondern auch ins Viertelfinale am Mittelrhein eingezogen zu sein.”TVH: Kath, Lieth, Dicke, Germerodt (46. Steiger), Weis, Kreuer, Kücüktiveli, Lanwer (75. Bruni), Ghareh Chae, Leßmann, Hauschke (76. Wandinger).

Aufrufe: 022.11.2015, 19:45 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Elli Riesinger, Andreas FrAutor