Homberg will den nächsten Sieg nachlegen

Dabei bestimmten aber die Gastgeber am Mittwoch das Spiel und hatten gegen tiefstehende Homberger, bei denen Almir Sogolj den erkrankten Sunay Acar als Kapitän ersetzte, die erste Torchance. In der 22. Minute scheiterte Lopez Torres an VfB-Keeper Dominik Weigl. Sogolj vergab auf der Gegenseite per Kopf nach einer Flanke von Tolga Dügencioglu (41.), ehe Lopez Torres nach einer Flanke von Marko Nikolic das Tor knapp verpasste. "Es ist ärgerlich, so ein Spiel zu verlieren. Die erste Halbzeit haben wir klar bestimmt, aber die Chancen nicht genutzt. In die zweite Halbzeit kommen wir schlecht rein und geraten durch einen überflüssigen Freistoß in Rückstand", ärgerte sich Frank Zilles.

Was der TuRU-Coach meinte: Nach einem Foul an Jura Adolf konnte TuRU-Keeper Björn Nowicki den Schuss von Almir Sogolj nicht festhalten, Erbay staubte zum 1:0 ab (54.). Im Anschluss stemmten sich die Homberger erfolgreich gegen die Düsseldorfer Angriffe, denen es jedoch an Gefährlichkeit fehlte. Der VfB hingegen verpasste es, einen seiner Konter zum 2:0 zu vollenden. "Wir waren kämpferisch stark, haben gut gestanden und nicht viel zugelassen. Wir haben auf die eine Situation gewartet, die das Spiel zu unseren Gunsten entscheiden kann. Nachdem wir in Führung lagen, hätten wir besser kontern und ein zweites Tor nachlegen müssen", resümierte Hombergs Trainer Günter Abel, für dessen Team es bereits am Sonntag (15 Uhr) mit einem Heimspiel gegen den VfL Rhede weitergeht. Das Team aus Bocholt steckt mitten im Abstiegskampf, hat als Tabellensiebzehnter zehn Punkte Rückstand auf Platz 16, aber die Hoffnung noch lange nicht aufgegeben, wie die letzten Ergebnisse zeigen. Drei der vergangenen vier Spiele konnte Rhede gewinnen, dazu kommt ein Unentschieden.

Dennoch ist Homberg auf eigenem Geläuf der Favorit. Im Hinspiel siegte die Abel-Elf in einem verrückten Spiel: Nach Rückstand drehten Sogolj und Jura Adolf innerhalb weniger Minuten das Spiel, Rhede glich wiederum aus. Dann bewies VfB-Youngster Janis Timm in der 90. Minute gute Nerven, als er einen Strafstoß zum 3:2-Endstand verwandelte.

Derweil hat der VfB weitere Personalien geklärt: Dennis Konarski hat seinen Vertrag verlängert und bleibt damit das vierte Jahr am Rheindeich. Der in Gelsenkirchen wohnende Heilerzieher, der in der Jugend mit Mesut Özil zusammen gespielt hat, wird vorwiegend als Innen- oder Rechtsverteidiger aufgeboten. Torwart Philipp Gutkowski wird die Gelb-Schwarzen dagegen im Sommer verlassen. Der 19-jährige Keeper kam in seiner ersten Senioren-Saison bislang lediglich zu zwei Einsätzen. als Stammtorwart Dominik Weigl gesperrt war.

VfB: Weigl - Giorri, Konarski, Schlieter, Petrovic - Erbay (74. Gashi), Kouam Kengne (46. Timm) - Dügencioglu, Cuhaci, Adolf -Sogolj (88. Edu).