2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Der frischgebackene Fußballlehrer Hannes Drews erlebte nach dem Prüfungsstress der vergangenen Wochen einen entspannten Nachmittag an der Seitenlinie.
Der frischgebackene Fußballlehrer Hannes Drews erlebte nach dem Prüfungsstress der vergangenen Wochen einen entspannten Nachmittag an der Seitenlinie.

Holstein Kiel mit Siebenmeilenstiefeln Richtung Aufstieg

B-Jugend schickt TSV Havelse mit 7:0 nach Hause

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Die Mannschaft des Trainerteams Finn Jaensch/Hannes Drews hat dem Letztgenannten, unter der Woche offiziell zum Fußballlehrer ernannten, ein ganz besonderes, weil gleich siebenfaches Geschenk gemacht. Der Gegner aus Havelse konnte einem bei der, laut Jaensch, besten Saisonleistung der Jungstörche phasenweise gar leidtun.

Die Kieler gingen von der ersten Sekunde an konzentriert zu Werke und so ließ die Führung nicht allzu lange auf sich warten. Den Torreigen eröffnete Lukas Bente in der zehnten Spielminute per Kopf. Für die sehenswerte Vorarbeit zeichneten sich Bjarne Schleemann, der den Ball nach außen spielte, und Kai Griese, der die ideale Flanke schlug, verantwortlich.

Die Niedersachsen kamen mit dem starken Pressing der KSV überhaupt nicht klar und kassierten in der 25. Minute folgerichtig den zweiten Gegentreffer: Der aufgerückte Innenverteidiger Bjarne Thiesen schob die Kugel, nach einem Eckball völlig freistehend, über die Torlinie. Griese erhöhte aus halblinker Position mit einem trockenen Abschluss auf 3:0 (38.), ehe Barne Pernot, nach Foul an Bente, vom Elfmeterpunkt den hochverdienten 4:0-Pausenstand herstellte. Auch über die Höhe des Rückstandes konnte sich der TSV nicht beschweren.


Ausgelassener Torjubel bei den Kielern: Kapitän Kai Henrik Griese (vorne), Torschütze und Vorbereiter, und der eingewechselte Doppeltorschütze Veysel Kara liegen sich in den Armen.

Nach dem Seitenwechsel leisteten sich die Gastgeber eine zehnminütige Verschnaufpause bevor sie wieder Lust auf Tore bekamen. Havelse kam in diesem kurzen Zeitfenster sogar mal gefährlich vor das Kieler Tor, ohne jedoch einen konkreten Schuss auf dieses abzugeben, oder gar KSV-Keeper Finn-Niklas Kornath zu prüfen. Die beste Gelegenheit entschärfte Abwehrchef Pernot stark.

Dann nahm der Holstein-Express wieder allmählich an Fahrt auf und der eingewechselte Energielieferant Veysel Kara vollendete eine glänzende Vorarbeit von Noah Awuku zum sich schon stark abzeichnenden 5:0. Über die rechte Seite tankte sich der Jungnationalspieler Awuku zuvor mit einer tollen Einzelleistung durch und servierte mustergültig.

Doch noch immer hatten die Hausherren nicht genug: Der ebenfalls neu gekommene Jannik Feilner traf in Minute 71. mit einem Knaller aus knapp 18 Metern in den linken Winkel und Kara besorgte, wieder nach Vorlage Awukus, das 7:0.Es ist fast schon überflüssig zu erwähnen, dass Jaensch mit dieser Leistung mehr als zufrieden war.

,,Das war über die gesamte Spieldauer richtig, richtig gut von uns. Die Mannschaft hat alle Vorgaben klasse umgesetzt und auch die eingewechselten Spieler haben ideal funktioniert. Alle, die heute auf dem Feld gestanden haben, waren bärenstark! Das war genau das Präsent, dass sich Hannes von den Jungs gewünscht hat und sie haben seinen Wunsch mit Bravour erfüllt", schwärmte der Coach nach dem Kantersieg und dem nächsten großen Schritt Richtung Aufstieg.


Holstein Kiel: Kornath - Zinkondo, Pernot, Thiesen, Wefelmeier - Awuku, Schleemann, Petersen, Griese - Bente, Seidel.
SR: Busch (Hamburg-Schnelsen).
Zuschauer: 50.
Tore: 1:0 Bente (10.), 2:0 Thiesen (25.), 3:0 Griese (38.), 4:0 Pernot (40., Foulelfmeter), 5:0 Awuku (57.), 6:0 Feilner (71.), 7:0 Kara (80.).
Aufrufe: 017.3.2016, 13:30 Uhr
SHZ / wtiAutor