Holstein kämpft und zaubert sich zum Sieg

Die U17-Jungstörche begannen die Partie bei Havelse dominant, doch Torgefahr keimte nur sporadisch nach Standardsituationen auf. So dauerte es bis zur 33. Minute der Partie bis die KSV ihre Dominanz in ein Tor ummünzte: Veysel Kara hatte auf Mirsat Demirci abgelegt, der eiskalt abschloss. Vier Minuten später schlugen die Hausherren zurück. Sie gewannen zwei wichtige Zweikämpfe im Mittelfeld und setzten Utku Kani gekonnt in Szene, der KSV-Keeper Finn-Niklas Kornath keine Abwehrchance einräumte. Wieder nur drei Minuten später stellten die Gäste den alten Abstand per Kopfball von Jan Matti Seidel nach Flanke von Demirci wieder her.

Keine drei Minuten nach Wiederanpfiff besorgte Seidel nach tollem Lauf und Doppelpass mit Kara auch das nächste Tor. Mit hohem Tempo und starker Körperspannung kaufte die KSV ihrem Gegner den Schneid ab und begann allmählich zu zaubern. Malte Christoph Petersen wurde nach eigenem Ballgewinn durch Kai Henrik Griese per No-Look-Hacken-Pass traumwandlerisch in Szene gesetzt und verwandelte trocken zum 1:4 (54.). Die Partie gedieh zur Demontage und die Jungstörche setzten noch einen drauf: In der 73. Spielminute traf der eingewechselte Jannik Feilner nach Vorlage von Grady Zinkondo zum hochverdienten 1:5.

Die Mannschaft scheint sich immer mehr zu finden und in ihre Favoritenrolle reinzuwachsen. Auch Trainer Finn Jaensch zeigte sich richtig zufrieden: ,,Das war heute wirklich richtig gut von uns. Wir haben 70 Minuten lang Druck gemacht und dem Gegner kaum Raum zur Entfaltung geboten. Offensiv wie Defensiv ließ die Leistung der Jungs diesmal wirklich kaum etwas zu wünschen übrig."

Holstein Kiel: Kornath - Zimmermann (54. Wefelmeier), Thiesen, Pernot, Zinkondo - Griese, Petersen (64. Ross), Schleemann, Demirci (58. Feilner)- Seidel (70. Molt), Kara.
SR: Buth (Nikolausberger SC).
Zuschauer: 100.
Tore: 0:1 Demirci (33.), 1:1 Kani (36.), 1:2 Seidel (40.), 1:3 Seidel (43.), 1:4 Petersen (54.), 1:5 Feilner (73.).