2024-04-25T14:35:39.956Z

Pokal
Daniel Fredel (rechts) und der 1. FC Spich fiebern dem Pokal-Duell mit dem FC Hennef entgegen., Foto: Bröhl
Daniel Fredel (rechts) und der 1. FC Spich fiebern dem Pokal-Duell mit dem FC Hennef entgegen., Foto: Bröhl

Hoffen auf einen Sahnetag

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Im Mittelrheinpokal-Achtelfinale kommt es am Samstag zu einem kreisinternen Duell. Der 1. FC Spich spekuliert auf eine Überraschung im Duell mit dem FC Hennef 05. Der Sieger darf sich bereits über das erste Preisgeld freuen.

Der SC Fortuna Köln hat es vorgemacht. Der 1. FC Spich oder der FC Hennef können am Samstag (14 Uhr) nachziehen. Nach dem 3:0-Erfolg beim Mittelrheinligisten FC Hürth steht der Drittligist aus der Domstadt bereits in der dritten Verbandspokalrunde. Entweder der Bezirksligist aus Spich oder der Mittelrheinligist aus Hennef können sich ebenfalls auf ein Preisgeld freuen. Denn dank einer Neuregelung werden schon an die Viertelfinalisten einige tausend Euro verteilt.

Die Rollen in dem kreisinternen Duell sind klar verteilt. Die Hennefer reisen als zwei Klassen höher spielendes Team als Favorit auf die Spicher Höhen. Doch Axel Linden, Trainer der Gelb-Schwarzen, geht auch mit viel Selbstvertrauen in die Begegnung. Seit August 2014 sind die Spicher daheim ungeschlagen. Und da gab es ja auch noch das Kreispokal-Viertelfinale 2013, das der Bezirksligist damals gegen Hennef überraschend mit 2:1 gewann.

„Hennef war eines der schwierigsten Lose, die im Topf waren. Das ist ein Vorzeigeverein in der Region und immerhin haben sie letzte Saison in der Regionalliga gespielt. Wir müssen schon einen absoluten Sahnetag erwischen. Ich bin froh, dass wir mal nicht mit so viel Druck in das Spiel gehen müssen, wie das in der Meisterschaft der Fall ist”, so Linden. Alle Spieler seien heiß auf die Partie. Allerdings muss Linden auf Jimmy Mukuna (muskuläre Probleme) verzichten. Neben den Langzeitverletzten Michael Khan und Rene Stieldorf ist der Einsatz von Ali Elyaqine fraglich. Zuletzt wurde er in der Meisterschaft geschont.

„Wir reisen mit der ganzen Kapelle an”, hat auch für FC-Übungsleiter Marco Bäumer die Partie einen hohen Stellenwert. Er will die Partie keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen. Nicht nur die Spicher Heimstärke flößt dem Coach Respekt ein. Auch die Erfolge in der laufenden Bezirksliga-Saison, in der die Spicher in der Staffel 1 die einzige ungeschlagene Mannschaft sind und als Zweiter gute Chancen im Aufstiegsrennen haben, sind ihm nicht verborgen geblieben. So hat Bäumer den Gegner zuletzt beobachten lassen und weiß genau, was auf seine Elf zukommt. Von daher ist er froh, dass er wieder mit Rachid Bouallal planen kann, der nach einer Schambeinverletzung das Training wieder aufgenommen hat. So fallen nur Kevin Reuter und Andreas Kinzel aus.

Schon am Dienstag (20 Uhr) geht es im für den Tabellensechsten der Mittelrheinliga weiter. Dann steht das Nachholspiel gegen den FC Hürth an.

Aufrufe: 019.11.2015, 19:45 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Quentin BröhlAutor