Das sollte sich postwendend rächen, denn nach einem Freistoß schaffte Möller per Kopfball überraschend den Ausgleich (32.). Dabei fiel das völlig überforderte Schiri-Gespann erstmals auf. Diesem Treffer verweigerte Marco Seidl zunächst die Anerkennung, entschied auf Freistoß, obwohl der Linienrichter Tor angedeutet hatte. Nach der Ausführung des Freistoßes nahm der Schiri seine Entscheidung aber wieder zurück, entschied plötzlich doch auf Tor.
Das 1:2 verpasste Hainsackers Spielertrainer Dieterle, als er mit seinem Freistoß den Außenpfosten traf (35.) Nach dem Wechsel leistete sich die DJK viele leichtfertige Ballverluste, die Gäste lauerten auf Konter. Die Gastgeber brachten offensiv bis auf einen abgefälschten Freistoß von Andreas Sturm an die Latte (62.) nichts mehr zu Stande. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld konnte die DJK-Abwehr die Flanke nicht verhindern und Stefan Meier unterlief bei seinem Klärungsversuch ein Eigentor zum 1:2 (67.). Vorausgegangen war ein heftiges Foul an Keeper Riedl, das der Schiri, seiner ,,Leistung" angemessen, nicht erkannt hatte.
Danach versuchte die DJK zwar noch einmal das Blatt zu wenden, aber vergeblich. Zwar hatten Rudi Spörl (70.) und Martin Freimuth (72.) zwei Möglichkeiten zum Ausgleich, aber ansonsten blieb der DJK-Angriff ein laues Lüftchen. Die Akzente setzte da schon das Schiedsrichtergespann in der Schlussphase mit kuriosen Entscheidungen. Zunächst erzielten die Gäste aus klarer Abseitsposition das 1:3 (80.) durch Alexander Wittmann, dann stießen zwei Abwehrspieler der Gäste im Fünfmeterraum mit dem eigenen Torhüter zusammen, aber Schiri Seidl entschied natürlich auf Freistoß für die SpVgg.