2024-05-08T11:10:30.900Z

Ligavorschau
Auf seine Tore setzt die SpVgg-Reserve zum Saisonfinale beim VfB Kulmbach: Ertac Tonka (rechts) traf bislang 15 Mal und führt dadurch zusammen mit Thorsten Lang aus Münchberg die Torschützenliste an.F: Kolb
Auf seine Tore setzt die SpVgg-Reserve zum Saisonfinale beim VfB Kulmbach: Ertac Tonka (rechts) traf bislang 15 Mal und führt dadurch zusammen mit Thorsten Lang aus Münchberg die Torschützenliste an.F: Kolb

Hochspannung zum Saisonfinale

Bezirksliga Ost: Für SpVgg Bayreuth II, TSV Neudrossenfeld II und den TSV Mistelbach zählen nur Siege

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Der 30. und letzte Spieltag steht heute um 14 Uhr in der Bezirksliga Ost an: Während es für die SpVgg Bayreuth II (2.), den TSV Mistelbach (13.) und den TSV Neudrossenfeld II (14.) noch um wichtige Zähler geht, können der FSV Bayreuth (1.), der BSC Bayreuth-Saas (4.) und der TSV Kirchenlaibach (8.) ihren Spielen entspannt entgegenblicken.
Die SpVgg Bayreuth II muss beim VfB Kulmbach (9.) gewinnen, um an der Relegation zur Landesliga teilnehmen zu können. Der TSV Mistelbach will mit einem Sieg bei Schlusslicht FT Hof der Abstiegsrelegation entgehen. Bereits um 12 Uhr empfängt der TSV Neudrossenfeld den FC Trogen (5.) und benötigt dringend einen Sieg, um nicht direkt abzusteigen. Der feststehende Meister FSV Bayreuth empfängt zum Abschluss den TSV Kirchenlaibach. Sein letztes Spiel bestreitet der BSC Bayreuth-Saas ebenfalls zu Hause gegen Eintracht Münchberg (10.).

SPVGG BAYREUTH II

Das letzte Spiel: Ein deutliches 5:0 gab es im Heimspiel gegen den ASV Wunsiedel. „Es war ein verdienter Sieg“, sagt Trainer Florian Wurster. „Allerdings hatten wir auch unsere Probleme.“ Die Gelb-Schwarzen hatten eine Phase vor der Halbzeit, in der sie zu unaufmerksam agiert haben. „Da waren wir zu offen“, erinnert sich der SpVgg-Trainer. „Die zweite Halbzeit hingegen haben wir konzentriert gespielt und unsere Chancen eiskalt genutzt.“
Der nächste Gegner: Um den Relegationsplatz sicher zu haben, muss die Regionalligareserve beim VfB Kulmbach gewinnen. „Zuletzt hat der VfB schon sehr geschwächelt“, bemerkt Wurster. „Unabhängig davon wie die Kulmbacher auflaufen, müssen wir einhundert Prozent geben, um die drei Punkte einzufahren.“ Und fügt an: „Wir müssen Fehler vermeiden und dürfen uns nicht ausruhen, auch im Hinblick auf die Relegation.“
Die Personalsituation: Behem und Emmert kehren in den Kader zurück. Dafür fehlt Schatz für das letzte Saisonspiel verletzungsbedingt.
Kader: Veigl (Kellner) – Adolph, Bär, Behem, Bühl, Emmert, Kolodi, Krug, Michaelis, Negraru, Pöllath, Reutlinger, Sczepaniak, Stelzer, Stockinger, Tonka.

TSV NEUDROSSENFELD II

Das letzte Spiel: Gegen den TSV Mistelbach zogen die Neudrossenfelder mit 1:2 den Kürzeren. „Eine bittere Niederlage“, kommentiert Trainer Mario Franke. „Einen Punkt hätten wir durchaus verdient gehabt.“ So mussten die Grün-Weißen kurz vor Schluss den entscheidenden Gegentreffer schlucken. Hinzu kamen einige unglückliche Schiedsrichterentscheidungen. „Es hätte durchaus einen Elfmeter für uns geben können“, sagt der TSV-Trainer. „So spiegelt die Partie die komplette Serie wider.“
Der nächste Gegner: Da die erste Mannschaft auch ein Heimspiel hat, findet das Spiel gegen den FC Trogen zwei Stunden früher statt. „Es zählt nur ein Sieg“, betont Franke. „Wir müssen alles daran setzen, den Dreier einzufahren.“ Die Rechnung ist einfach: wenn der TSV gewinnt, ist er sicher in der Relegation, unabhängig davon, was der FC Marktleugast macht. Sollten die Grün-Weißen verlieren, müssen sie auf Schützenhilfe aus Thierstein hoffen.
Die Personalsituation: Burger hat sich am vergangenen Wochenende die Schulter ausgekugelt, dafür kehrt Dießenbacher zurück. Ansonsten hat Franke den gleichen Kader wie gegen Mistelbach zur Verfügung.
Kader: TSV: Schrüfer – Bäßler, Brand, Dippold, Diwersi, Dünkel, Kornetzke, Maiser, Moore, Opfermann, Piga, Simon, Stöcker, Weiner, Vogel.


TSV MISTELBACH

Das letzte Spiel: Durch einen Treffer von Lukas Mader in der 86. Minute sicherten sich die Mistelbacher drei Punkte gegen Neudrossenfeld. „Es war nicht eines der schönsten Spiele“, sagt Trainer Micha Pietzonka. „Beide Mannschaften wollten den Sieg, wir aber ein Stückchen mehr.“ Die frühe Führung durch Ansari konterte Neudrossenfeld durch einen gut vorgetragenen Konter. „Da müssen wir früher taktisch foulen“, erinnert sich der Interimstrainer. „Danach war es ein Spiel auf des Messers Schneide.“
Der nächste Gegner: Die Aufgabe gegen den Tabellenletzten FT Hof ist eine vermeintlich leichte. Pietzonka warnt jedoch: „Das ist das schwierigste Spiel der Saison. Für die Hofer geht es um nichts mehr.“ Seine Sorge ist, dass der Gegner defensiv sorglos agiert, einige Akteure vorne stehen bleiben und so gefährliche Kontersituationen entstehen. Mit einem Sieg würde wohl der direkte Klassenerhalt feststehen, da sich Wunsiedel und Schauenstein im direkten Duell Punkte wegnehmen.
Die Personalsituation: Tamino Ansari und Then sind angeschlagen. Ob sie mitwirken können, entscheidet sich kurzfristig. Ansonsten sind alle Mann fit.
Kader: Dahms – F. Ansari, T. Ansari, Fiedler, Hagen, Herrmann, Ganster, Langlois, Ludwig, Mader, Meinhardt, D. Weber, M. Weber.

FSV BAYREUTH

Das letzte Spiel: Der Meister bezwang die SpVgg Oberkotzau mit 2:0. „Wir hatten Probleme ins Spiel zu finden“, sagt Trainer Ingo Walther. „In der ersten Hälfte haben sich beide Mannschaften weitestgehend neutralisiert.“ Die Folge war, dass es kaum nennenswerte Chancen gab. Durch ein paar taktische Änderungen, erspielte sich der FSV im zweiten Durchgang ein Übergewicht und nutzte die sich bietenden Möglichkeiten.
Der nächste Gegner: Zum Saisonabschluss wollen die Prellmühler gegen den TSV Kirchenlaibach gewinnen. „Wir werden mit dem nötigen Ernst, aber auch mit einer gewissen Lockerheit an die Sache rangehen“, betont der FSV-Trainer. „Ein Sieg zum Abschluss wäre natürlich positiv.“ Die sportlichen Ziele haben die Prellmühler erreicht. Jetzt will der Meister ein letztes Mal eine gute Leistung abrufen.
Die Personalsituation: Gashi und Stenglein sind beruflich verhindert. Hinter den Einsätzen von Konradi und Rosenzweig stehen noch Fragezeichen.
Kader: Spindler (Kellner) — Düngfelder, Konradi, Kossmann, Launay, Leykauf, Menzel, Nagel, Nützel, Pickel, Rosenzweig, Röthlingshöfer, Schmidt-Hofmann, Schwarzer, Strobel.

TSV KIRCHENLAIBACH

Das letzte Spiel: Durch den 6:0-Kantersieg gegen den VfB Kulmbach am vergangenen Wochenende hat sich der TSV sämtlicher Sorgen um eine mögliche Relegation entledigt. „Man hat der Mannschaft angemerkt, dass sie die Restzweifel beseitigen wollen“, sagt Trainer Thomas Kaufmann. „Durch das frühe 1:0 hatten wir zusätzliche Sicherheit in unserem Spiel.“ In der Folge bestimmte der TSV die Partie beinahe nach Belieben.
Der nächste Gegner: Die 1:5-Niederlage gegen den FSV Bayreuth aus dem Hinspiel war die höchste Kirchenlaibacher Niederlage in dieser Spielzeit. „Da haben wir noch was gutzumachen“, sagt der TSV-Trainer. „Außerdem würden wir gerne den achten Platz behalten.“ Kaufmann kündigt an, dass seine Mannschaft versuchen wird, den Spitzenreiter zu ärgern.
Die Personalsituation: Hader und Knappe sind angeschlagen. Ihr Einsatz entscheidet sich kurzfristig. Definitiv verzichten muss Kaufmann auf Baumgärtner und Eigler.
Kader: Dujicek — Bauernfeind, Böhner, Dadder, Deubzer, Ferstl, Hader (?), Hörath, D. Kaufmann, Knappe (?) Olpen , Pätzold, Pöllath, Sebald, Sendelbeck.

BSC BAYREUTH-SAAS

Das letzte Spiel: 2:0 hatten die Saaser bei TuS Schauenstein die Nase vorne. „Die ersten zehn Minuten hatten wir etwas Glück“, gibt Trainer Frank Weith zu. Dank Torwart Ready stand dennoch die Null. Die Führung kurz vor der Pause fiel zu einem günstigen Zeitpunkt. „Am Ende war es ein verdienter Sieg“, erinnert sich der BSC-Trainer. „Mit etwas mehr Glück im Abschluss hätten wir auch noch deutlicher gewinnen können.“
Der nächste Gegner: Zum Saisonabschluss empfangen die Lerchenbühler den FC Eintracht Münchberg. Der Gegner benötigt noch einen Punkt, um den Klassenerhalt rechnerisch perfekt zu machen. In der Saas will man eine gute Saison krönen und sich gut von den Fans verabschieden. „Die drei Punkte wollen wir behalten“, sagt Weith. „Es wäre für alle ein versöhnlicher Abschluss.“
Die Personalsituation: Neben den verletzten Wölfel, Dachsbacher und Scherm muss Weith auf Torwart Ready (Urlaub) verzichten.
Der Kader: Tscheuschner (Schmidt) – Bergmann, Böhm, Dörfler, Eberlein, Eichmüller, Fischer, H. Greef, M. Greef, Gubitz, Guthmann, Maßberger, Pütterich, Viefhaus.

Aufrufe: 021.5.2016, 09:21 Uhr
Jannik Reutlinger / NKAutor