Hitziges Derby und Rot für die Bank

Immer wieder wird der Spielfluss durch viele kleine Fouls im Mittelfeld unterbrochen, wobei der Schiedsrichter teilweise eine klare Linie vermissen lässt. Da beide Teams nach vorn zu ungenau agieren, bleiben Torchancen im gesamten Spiel eher Mangelware. Lediglich in der 21. Minute muss Schönows Torwart Max Buhl ernsthaft eingreifen. Nach einer Flanke von der rechten Seite kommt Stefan Schulz im Schönower Strafraum unbedrängt zum Kopfball, kann diese Chance jedoch nicht nutzen.

Auch in der zweiten Halbzeit ein unverändertes Bild - viele Zweikämpfe und Nickligkeiten bestimmen das Spielgeschehen, während die Anspiele in die Spitze zu unpräzise bleiben. In der 52. Spielminute dann eine eher ungewöhnliche Szene. Auf Hinweis des Assistenten eilt Schiedsrichter Enrico Teetz zur Zepernicker Bank und zeigt Ersatzspieler Robert Rafels wegen Beleidigung des Assistenten die rote Karte.

Nur wenige Minuten später steigt Andre Tschanter nach einem Eckball am höchsten und hat die Chance zum 0:1 auf dem Kopf, doch wieder ist Schönows Torhüter auf dem Posten. Dann die anfangs beschriebene 88. Minute, doch da auch Niclas Jorks seine Chance nicht nutzen kann, endet das Spiel torlos.

Insgesamt befanden beide Trainer das Unentschieden als gerechtes Ergebnis und waren zufrieden mit der Leistung ihrer Mannschaft. Während Schönows Trainer Marian Schlüßler vor allem die Leistungssteigerung seiner Mannschaft zur Vorwoche hervorhob, resümierte Einheit Trainer Dirk Opitz: "Ich bin unglaublich stolz auf meine Mannschaft, wie sie in der hitzigen Derby-Atmosphäre agiert hat."