2024-05-02T16:12:49.858Z

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Auf dem Sprung: Piet Meyer
Auf dem Sprung: Piet Meyer

Hirsch genießt angenehme Qual der Wahl

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Ein Luxusproblem kommt an diesem Wochenende eventuell auf Dietmar Hirsch als Trainer der Regionalliga-Fußballer des VfB Oldenburg zu.
Nachdem dem Spitzenreiter vor einer Woche beim triumphalen Start in die zweite Saisonhälfte beim SV Meppen (5:1) noch einige Spieler verletzungsbedingt gefehlt hatten, standen unter der Woche im Training alle auf dem Platz und hoffen auf den Sprung in den Kader für das Heimspiel an diesem Sonntag (14 Uhr, Marschwegstadion) gegen die U23 des FC St. Pauli.

"Ich weiß, dass das ein Luxusproblem ist. Da heißt es jetzt im Extremfall: Sechs Feldspieler sitzen auf der Tribüne", erklärt Hirsch, der vor einer Woche in Meppen auf Ivo Tomas, Lavdrim Ebipi und Florian Stütz (alle verletzungsbedingt) sowie Moritz Steidten, Karlis Plendiskis und Joshua Adomako (alle noch Rückstand) verzichtet hatte.

Nun stehen alle 22 Feldspieler voll im Training, auch wenn Hirsch einschränkt, dass es noch Defizite gebe. Ins Team zurückkehren dürfte gegen den Tabellenelften aus Hamburg in jedem Fall Mittelfeldspieler Stütz. Auch Ivo Tomas war in der Hinrunde immer eine feste Größe.

Steidten (verpasste das komplette Trainingslager und auch danach noch einige Einheiten) und Plendiskis (fehlte die gesamte Hinrunde) hätten wie Winter-Zugang Adomako ("Er hat jetzt seine Spielberechtigung, aber sicher noch ein Fitness-Defizit") noch einiges aufzuholen, meint Hirsch, will aber bei keinem Spieler eine Nominierung für den Kader ausschließen.

"Bis Sonntag ist es noch eine Weile da kann noch viel passieren", sagt der VfB-Coach. Außerdem müsse er als Trainer immer auch abwägen, wie er taktisch spielen lassen oder vielleicht auch einwechseln möchte.

Den betreffenden Spielern die Nicht-Berücksichtigung mitzuteilen, tue "nicht unbedingt weh, aber es ist schon schwierig, den Jungs erklären zu müssen, dass sie nicht dabei sind", sagt Hirsch zu den Härtefall-Entscheidungen, die er mit seinem Trainerteam zu treffen hat: "Aber wir wollten einen großen Konkurrenzkampf und ein ausgeglichenes Niveau haben alle müssen im Training Vollgas geben, um sich einen Platz im Kader zu sichern."

Aufrufe: 012.2.2016, 06:17 Uhr
Jan Zur BrüggeAutor