Hiob, der bereits seine dritte Amtszeit bei den Rotenburgern angehen wird und besonders 2006 und 2007 im Angriff für Furore sorgte und entscheidende Tore und Vorlagen zum Aufstieg in die Niedersachsenliga beitrug, steht in den Ruf, einen Lebenswandel gepflegt zu haben, der mit leistungsorientiertem Fußball nur schwer zu vereinigen ist. Und dennoch: Auf dem Platz hat er eine Qualität, die nur wenige haben. Er macht instiktiv die richtigen Sachen zur richtigen Zeit und sorgt so immer wieder für atemberaubende Momente im Angriffsspiel seiner Mannschaft. Auch mit 35 noch? Nun: In der vergangenen Saison hat der Oldie für Elmshorn in der Landesliga 19 Tore erzielt. Das sich das in Rotenburg fortsetzt, hofft man beim RSV zumindest. Denn dann kann Patrick Hiob nicht nur menschlich, sondern auch sportlich eine echte Bereicherung für den Landesligisten sein.