FC Hertha Rheidt - SV Schlebusch (So 14:45)
Viel schlechter könnten die Vorzeichen beim FC Hertha Rheidt für das Heimspiel gegen den Tabellendritten SV Schlebusch kaum sein. Sage und schreibe zwölf Spieler aus seinem Kader stehen FC-Trainer Dano Himmelrath nicht zur Verfügung. Da unter anderem beide Torhüter erkrankt sind, weiß der Coach noch nicht, wie seine Startelf aussehen wird. „Wir müssen auf jeden Fall improvisieren. Bei so vielen Ausfällen bleibt uns gar nichts anderes übrig, als hinten Beton anzurühren und vorne auf einen Konter zu hoffen“, hat Himmelrath kaum Möglichkeiten, dem Gegner mit taktischen Mitteln zu begegnen.
Was da auf sein Team zurollt, verrät schon ein Blick auf die Statistik: Mit 16 Treffern war der Schlebuscher Torjäger Maik Maier bisher erfolgreicher als der gesamte Hertha-Sturm (zusammen 15 Treffer). „Gegen Merten und Fortuna Köln haben wir zu Hause auch gut ausgesehen. Vielleicht gelingt uns das ja trotz der widrigen Umstände gegen Schlebusch noch einmal“, macht sich Himmelrath selbst Mut. Zu verlieren hat sein Team ohnehin nichts: „Wenn wir etwas holen würden, wäre das ein toller Bonuspunkt“.
VfL Leverkusen - SV Lohmar (So 15:00)
14 Spiele – 14 Niederlagen und ein Torverhältnis von 12:62. Das ist die bisherige Bilanz des Tabellenletzten VfL Leverkusen, der am Sonntag den SV Lohmar empfängt. Für den sportlichen Leiter der Lohmarer, Ralf Winiarz, ist die anstehende Begegnung deshalb auch „das schwerste Spiel der ganzen Hinrunde. Jeder erwartet, dass wir die weghauen. Für Schlagzeilen können wir nur sorgen, wenn uns das nicht gelingt und wir uns stattdessen bis auf die Knochen blamieren“, sagt Winiarz. „Dafür gibt es ja genügend Beispiele. Ich hoffe, das ist jedem Spieler von uns klar. Mit einer Niederlage würden wir uns die ganze Hinrunde ruinieren“, will Winiarz der Mannschaft die Folgen noch einmal vor Augen führen. Die personellen Voraussetzungen stimmen jedenfalls. Trainer Thomas Gärtner kann auf den kompletten Kader zurückgreifen.
SC Fortuna Köln II - TuS 05 Oberpleis (So 13:00)
Die Erfolgskurven des TuS Oberpleis und des SC Fortuna Köln II weisen einige Parallelen auf. Anders gesagt: Beide überzeugten zuletzt nicht unbedingt durch Beständigkeit und gehören zu den Verlieren des vergangenen Spieltages. „Bisher war es meistens so, dass wir uns nach einem verlorenen Spiel wieder von der besseren Seite gezeigt haben“, hofft Sportdirektor Kajo Miebach auch beim Tabellennachbarn auf eine entsprechende Reaktion seiner Mannschaft. In der Kölner Südstadt bieten sich TuS-Trainer Wolfgang Görgens mit Patrick Busch und Tim Breuer wieder einige Alternativen, während sein Kollege Andre Otten auf die rotgesperrten Marvin Oluwa und Adrian Student verzichten muss.