2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Nicht ins Straucheln  geraten wollen Onur Dogan (l.) und seine Mitspieler von der  SpVg Wesseling-Urfeld in den anstehenden drei Endspielen um den Klassenverbleib. Foto: Bucco
Nicht ins Straucheln geraten wollen Onur Dogan (l.) und seine Mitspieler von der SpVg Wesseling-Urfeld in den anstehenden drei Endspielen um den Klassenverbleib. Foto: Bucco

Hilfreicher Adrenalinschub

Wesseling-Urfeld steht in Windeck unter Druck - Hürth will Saison anständig beenden - Hennef kommt

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Rhein-Erft-Kreis. In der Fußball-Mittelrheinliga steht der Bonner SC als Aufsteiger in die Regionalliga fest. Die Meisterschaft kann der Tabellenführer sich mit einem Sieg über den VfL Leverkusen sichern. Das käme der SpVg Wesseling-Urfeld nicht ungelegen, denn der VfL liegt auf Tuchfühlung, nur einen Zähler dahinter. Insgesamt befinden sich fünf Teams im Abstiegskampf. Der TSV Windeck und die SpVg Wesseling-Urfeld stehen mit 29 beziehungsweise 28 Punkten über dem Strich. Beide treffen am Sonntag (15 Uhr) in der Weco-Arena aufeinander.

Der VfL Leverkusen folgt den beiden mit 27 Punkten und nimmt damit den ersten Abstiegsrang ein. Die restlichen Abstiegsplätze belegen Alemannia Aachen II (26 Punkte), der SV Breinig (25 Punkte) und Schlusslicht SV Eilendorf (20 Punkte). Somit ist – rein rechnerisch – selbst für Eilendorf der Klassenerhalt noch möglich. Die SpVg Wesseling-Urfeld hat, nimmt man die Platzierungen der Gegner an der Tabelle zur Bemessungsgrundlage, das schwierigste Restprogramm zu bewältigen. Daher ist ein Dreier in Windeck im Grunde genommen bereits Pflicht.

„Es folgen jetzt drei Endspiele. Ich persönlich bin froh, so ein schweres Restprogramm zu haben, da bleibt die Mannschaft angespannt und sehr konzentriert“, erklärt Jupp Farkas, der Trainer der Wesseling-Urfelder. „Was schwer aussieht, kann für uns von Vorteil sein, denn wir sind eine Mannschaft, die das Adrenalin braucht, um zu funktionieren.

Die Windecker leben genau wie wir von Physis und Mannschaftsgeist. Wir können sie mit nach unten ziehen. Mit einem Sieg würde ihnen ein großer Schritt Richtung Klassenerhalt gelingen. Mal sehen, wer gieriger sein wird“, meint der Coach und hofft natürlich, dass das sein Team sein wird. Verlassen wird nach derzeitigem Stand noch keiner die Spielvereinigung. Neuzugänge sind noch nicht geplant. Zunächst folgen Gespräche mit den eigenen Spielern.

Für den Liga-Konkurrenten FC Hürth beginnt mit der Partie im heimischen Salus Park (15 Uhr) gegen den Tabellennachbarn FC Hennef 05 der Endspurt. Coach Oliver Heitmann hat ein klares Ziel formuliert: „Wir wollen die Saison sauber zu Ende bringen, drei gute Spiele abliefern, guten Fußball spielen und hoffentlich ein paar Punkte mitnehmen. Diese Saison hat uns noch einmal verdeutlicht, an welchen Dingen wir zu arbeiten haben. Das nimmt jeder von uns mit.“

Äußerst erfreulich: Ladji Koulibaly ist nach einer langen Verletzungspause wieder fit und kam bereits in Arnoldsweiler zu einem Kurzeinsatz. Auch am Sonntag wird er wieder zum Kader gehören. Nicht dabei sein wird Phillip Fleischer, der sich am Sonntag verletzt hat. Eine genaue Diagnose steht noch aus. Die Planung für die kommende Saison ist so gut wie abgeschlossen. Den genauen Kader will der sportliche Leiter erst nach dem Saisonabschluss bekanntgeben.



Aufrufe: 019.5.2016, 20:48 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger/Hajo PützAutor