Der TV Jahn erwischte bei der Viertelfinal-Auslosung das Traumlos MSV. "Das ist ein schönes, finanziell sehr attraktives Los. Sportlich stehen die Chancen natürlich eins zu tausend, dass wir gewinnen können", sagte der Hiesfelder Trainer Jörg Vollack. Mit Blick auf die 24 002 Zuschauer beim Finale im Mai fügte er augenzwinkernd hinzu: "Vielleicht bekommen wir ja das bestbesuchte Viertelfinale aller Zeiten hin."
Jahn-Manager Harald Plank verhandelte mit MSV-Sportdirektor Ivo Grlic gestern schon über den Termin. Der Pokal-Hit wird wohl am Samstag, 15. November, steigen. Denn die Zebras bestreiten zum angesetzten Termin am 22. November eine Drittliga-Partie in Kiel. Das Oberliga-Spiel der Hiesfelder gegen Nievenheim soll vom 16. auf den 22. November verlegt werden.
Bei der Auslosung in Düsseldorf wurden die Partien aus zwei Töpfen gezogen. Damit stand fest, dass Hiesfeld Heimrecht gegen einen Regionalligisten oder eben den MSV haben würde. Sollten mehr als 5000 Karten im Vorverkauf abgesetzt werden, wird trotzdem wohl im Duisburger Stadion gespielt. "Ich würde die Partie gerne in Hiesfeld ausrichten. Aber mehr als 5000 Leute dürfen nicht ins Stadion. Und der MSV geht davon aus, dass die Nachfrage in den fünfstelligen Bereich steigen könnte", sagte Plank.
Die weiteren Viertelfinal-Spiele: SSVg Velbert - FC Kray, TV Kalkum/Wittlaer - Rot-Weiß Oberhausen, SF Baumberg- RW Essen. Im Halbfinale trifft der Sieger der Partie Hiesfeld gegen MSV auf Kalkum/Wittlaer oder RW Oberhausen.