2024-05-10T08:19:16.237Z

Pokal
<b>F: Rainer Musmann</b>
<b>F: Rainer Musmann</b>

Hessenpokal: KSV Hessen bei Buchonia Flieden

Bei Sieg im Viertelfinale als nächstes womöglich gegen den SV Wehen Wiesbaden

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Abwechslung für die aufstiegswilligen Löwen - am Dienstag (18 Uhr) tritt der KSV Hessen Kassel beim Tabellenzehnten der Hessenliga an. Es geht um das Erreichen des Halbfinals im Hessenpokal.

Die Zeiten des Hessenpokals ohne Kasseler Teilnahme sind schon eine ganze Weile vorbei. Zuletzt verlor der KSV ein "unglücklich" angesetztes Kreispokalfinale gegen den VfB Süsterfeld mit einer B-Mannschaft im Jahr 2008. In den drei folgenden Spielzeiten kamen die Löwen stets in den Hessenpokal und dort unter die letzten Vier. Manch ein Underdog diente dem KSV dabei mal als Stolperstein, dch zu Fall gebracht wurden die Kasseler nur noch von den Drittligisten aus Offenbach und Wiesbaden. Dies galt bislang auch für diese Pokal-Saison. Im Kreispokal fing man sich lediglich im Viertelfinale gegen den alten Rivalen KSV Baunatal zwei Gegentore und setzte sich dann in der Verlängerung durch. Auch der OSC Vellmar stellte beim 3:0 im Finale kein großes Hindernis dar. Im Regionalpokal gab es Siege gegen die Verbandsligisten SG Gilsa/Jesberg/Waltersbrück (4:0) und den TSV/FC Korbach (2:1). Nun setzt sich das Pokal-Abenteuer auf Hessen-Ebene fort.

Gegner ist im Viertelfinale der Hessenligist SV Buchonia Flieden. Auf die Fliedener traf man zuletzt im April 2009 beim 3:1-Erfolg im Hessenpokal-Halbfinale. Damals erzielten Marcel Stadel und Thorsten Bauer (2 Treffer) die Tore für die Löwen. Aus der damaligen Fliedener Aufstellung stehen derzeit immerhin noch sieben Spieler in Diensten der Buchonia. Hinzu kommt der Trainer, damals wie heute Martin Hohmann. Beim KSV Hessen wissen Sebastian Gundelach (allerdings verletzt) und Enrico Gaede noch wie es ist, in Flieden zu spielen. Den Gastgebern der Dienstagspartie ist die Stärke ihres Gegners durchaus bewusst, doch Trainer Hohmann hofft "auf eine Pokalüberraschung im Kleinen". Dabei müssen die Buchonen auf die Stammspieler Stefan Dietz, Lucas Maierhof und Jonathan Müller verzichten. Auf Seiten der Gäste fehlen weiterhin Tobias Damm und Sebastian Gundelach, der in der Regionalliga gesperrte Ingmar Merle kann im Pokalwettbewerb eingesetzt werden.

Die Fliedener Generalprobe misslang, am vergangenen Wochenende gab es gegen den SC Waldgirmes nur ein 1:1, andererseits verloren die Löwen ihr letztes Ligaspiel 0:1 in Trier. Torgefährlichster Spieler der Fliedener ist, wie schon beim letzten Aufeinandertreffen, der mittlerweile 33-jährige Stürmer Sascha Gies mit 9 Toren in der Hessenliga. Gut möglich, dass beim KSV der eine oder andere Reservespieler zum Einsatz kommen könnte, wie auch in den meisten bisherigen Pokalspielen. Dabei sollte man den Gegner aber nicht unterschätzen. Besonderes Augenmerk sei aus Sicht des Fliedener Trainers bei den Löwen auf Stürmer Sebastian Schmeer und Mittelfeldlenker Enrico Gaede zu richten. Bleibt abzuwarten, mit welcher Aufstellung Kassels Trainer Uwe Wolf zu überraschen weiß.

Im Falle eines Sieges winkt das Halbfinale. Auf den dortigen Gegner müsste man dann aber noch eine Weile warten. Am 17. April steht zunächst das Ausscheidungsspiel zwischen dem SSV langenaubach und dem FC Bayern Alzenau an. Der Sieger dieser Partie trifft dann auf den Drittligisten SV Wehen Wiesbaden. Eine dieser drei Mannschaften wird dann der Halbfinalgegner der Fliedener oder Kasseler. Bereits für´s Halbfinale qualifizieren konnten sich die Offenbacher Kickers. Zwischen den Lilien des SV Darmstadt 98 und Viktoria Urberach fällt, ebenfalls am Dienstag Abend, die Entscheidung eines weiteren Halbfinalteilnehmers.

Aufrufe: 09.4.2013, 01:13 Uhr
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