2024-05-02T16:12:49.858Z

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Heroldsbach-Thurn: Jugendarbeit trägt nun reife Früchte

SpVgg/DJK profitiert vom eigenen Nachwuchs

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Als am 7. August die neue Spielzeit in der Fußball-Kreisklasse 2 begann, standen Stefan Hiltl, in der vierten Saison Trainer der SpVgg/DJK Heroldsbach Thurn, insgesamt elf Neuzugänge zur Verfügung. Anders aber als bei den meisten anderen Vereinen ist die Tatsache, dass neun (!) Spieler aus der eigenen Jugend stammen.

Felix Kaube, Marcel Mideck, Christian Eisen, Simon Eberhorn, Fabian Sommermann, Tim Kraus, Marius Weigel, Rene Stelkens und Marcel Zöbelein durchliefen allesamt etliche Nachwuchsteams im Verein und sollen zukünftig tragende Säulen der ersten und zweiten Mannschaft bilden. „Die Jungen ziehen voll mit und sorgen so für einen leistungsfördernden Konkurrenzkampf im mit bis zu 40 Spielern ausgezeichnet besuchtem Training, was sicherlich ein Faktor für den aktuellen Starterfolg mit drei Siegen in Folge ist“, so Hiltl. Aber auch die beiden anderen Neuzugänge, Andreas Brandmaier und Tobias Weber, kickten in ihrer Jugend erfolgreich in Heroldsbach.

Diese stolzen Zahlen belegen die tolle Jugendarbeit der SpVgg über viele Jahre hinweg. Die Fußballjugend, federführend geleitet von Dirk Mideck, besetzt alle Altersgruppen, im Großfeldbereich allesamt in der Kreisklasse spielend. Dass dies eigenständig, also ohne eine Kooperation mit anderen Vereinen gelingt, verdeutlicht das große Engagement der ehrenamtlich tätigen Trainer. Viele dieser Betreuer spielten früher selbst in der Heroldsbacher Jugend und sind nun aktive Leistungsträger im Seniorenbereich, der sich im Wesentlichen aus einheimischen Spielern zusammensetzt.

Erster Vorsitzender und Leiter des Ressorts Sportentwicklung, Bernd Bergner, ist stolz auf diese Erfolgsgeschichte. „Es sprudeln auch in den nächsten Jahren stetig Nachwuchskicker aus dem Jugend- in den Seniorenbereich hervor.“ Gleichzeitig weist er darauf hin, dass auch in den anderen Abteilungen ein frischer Wind wehe. Die Abteilung Leichtathletik und Turnen etwa umfasst mittlerweile 15 Kurse bzw. Gruppen und spannt somit ein abwechslungsreiches Sportangebot für Jung und Alt. Ganz neu sind dabei beispielsweise zertifizierte Kurse zur Prävention von Problemen im Rücken- und Rumpfbereich. Seit einem halben Jahr besteht darüber hinaus die Möglichkeit, unter spezifisch qualifizierten Trainern Badminton zu spielen. „Wir spüren momentan ein großes Interesse an vielfachen Sportangeboten im Verein. Das ist in erster Linie den vielen Trainern und Betreuern zu verdanken, die mit Begeisterung, Weitblick und Mut zu Innovationen den Verein vorantreiben“, berichtet Bernd Bergner.

Jedoch weist er darauf hin, dass fast alle Abteilungen mit dem gleichen Problem zu kämpfen haben. Mangelhaft ausgestattete, völlig überbelegte oder gar fehlende Kapazitäten bei den Sportstädten erschweren häufig einen reibungslosen Trainings- und Spielbetrieb. Hier ist man schon seit geraumer Zeit mit der Gemeinde im Gespräch. Bürgermeister Edgar Büttner habe den Bedarf erkannt und Unterstützung zugesichert.

Aufrufe: 027.8.2016, 06:02 Uhr
NN ForchheimAutor