Hennef winkt Sprung auf Rang zehn

Natürlich wäre es aus Hennefer Sicht wünschenswert, zum Ende der Hinspiel-Serie noch einmal auf einen Nicht-Abstiegsplatz zu klettern. Ein Sieg beim Ligazehnten genügt, denn dann würde man die Ostwestfalen in der Tabelle überholen. Sollte darüber hinaus der 1. FC Köln sein Spiel gegen Oberhausen nicht gewinnen, würde man diesen auch noch überholen und wäre plötzlich selbst Tabellenzehnter.

Dank des jüngsten 4:2-Erfolgs gegen Bochum haben die Siegstädter jedenfalls Selbstbewusstsein getankt. Insbesondere der dreifache Torschütze Valentin Djaiz. FC-Trainer Martin Jedrusiak-Jung schmunzelt: „Davon wird er bestimmt noch seinen Enkelkindern erzählen. Aber es war insgesamt eine sehr gute Mannschaftsleistung. Wir haben sogar Lob vom Gegner erhalten.” In der Tat dürfte es die beste Saisonleistung der Hennefer gewesen sein, denn spielerisch agierte man noch überzeugender als in Leverkusen (4:3).

Jedrusiak-Jung sieht dennoch Verbesserungspotenzial: „Bei Flanken von außen waren wir anfällig — das müssen wir abstellen.” Insgesamt stehen die Hennefer aber deutlich kompakter als noch vor einigen Wochen. Neben dem bereits erwähnten Djaiz ist besonders Kapitän Bastian Kummer zu nennen, der zu alter Stärke zurückgefunden hat. Aber auch Jan-Luca Westerkamp oder Lennert Siebdrat überzeugten. Gegen Paderborn sind es womöglich wieder andere Namen, die nach vorne drängen. Hennef ist eben auch in der Breite gut aufgestellt.