Hennef schrammt an Pleite vorbei

FC Hennef 05 - SV Breinig 2:2 (0:0)

Der Gast aus Breinig erkämpfte sich einen verdienten Punkt, wie auch FCH-Trainer Marco Bäumer nachher freimütig eingestand: „Aber ich mache meiner Mannschaft keinen Vorwurf. Breinig hat sehr gut verteidigt. Wenn wir nach dem 1:0 hätten nachlegen können, hätten wir das Spiel gewonnen. So war es am Ende ein gerechtes Unentschieden.“ Marcel Radschuweit, dessen Schuss vor der Torlinie „entschärft“ wurde (5.), und Florian Schöller, der nach einem Rückpass von Denis Wegner aus zehn Metern übers Tor schoss (23.), hatten die besten Chancen für die in der ersten Halbzeit noch spielbestimmenden Hausherren. Nach einer Konzentrationsschwäche zu Beginn der zweiten Hälfte, in der die Hennefer bei Kontern zweimal Glück hatten, nicht in Rückstand zu geraten, nutzte der gefoulte Martin Notz einen Elfmeter zum 1:0 (56.). Drei Minuten später traf Wegner, der bereits den Torwart umspielt hatte, ebenso nur den Außenpfosten, wie kurz danach mit einem Schuss aus der Drehung. Dann verursachte Andy Habl, der zwei Minuten zuvor „Gelb“ gesehen hatte, einen Elfmeter, sah „Gelb-Rot“, und die Gäste verwandelten zum Ausgleich (68.). In Überzahl – Habl fehlte im Hennefer Abwehrriegel – gingen die Breiniger sogar in Führung (71.). Nach einer Flanke von Kris Fillinger gelang Wegner per Kopf wenigstens noch das 2:2 (76.).

FC Hennef 05: Monjeamb, Hoerner, Fäuster, Ehrenstein (75. Bosa), Habl, Radschuweit (75. Cho), Fillinger, Schöller, Dabers, Wegner, Notz (70. Remagen)

Schiedsrichter: Christian Lex (SV Klinkum) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Martin Notz (56. Foulelfmeter), 1:1 Thomas Schmidt (68. Foulelfmeter), 1:2 Timo Scheeren (71.), 2:2 Denis Wegner (76.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Andy Habl (67./FC Hennef 05/Foulpiel)

Borussia Freialdenhoven - TSV Germania Windeck 1:0 (1:0)

Der einzige Treffer der Partie fiel bereits in der dritten Minute. „Da waren wir noch nicht richtig auf dem Platz. Das passiert uns leider immer wieder“, monierte TSV-Trainer Marcus Voike, dass seine Defensivabteilung vor dem Gegentor nicht energisch genug verteidigt hatte. Danach gaben die Gäste zwar bis zur Pause den Ton an, zwingende Möglichkeiten ergaben sich daraus aber nicht. „Wir schaffen es nicht, vorn die wichtigen Zweikämpfe zu gewinnen. Daran müssen wir arbeiten. Hinten stehen wir gut, aber wenn wir selbst keine Tore machen, können wir kein Spiel gewinnen“, weiß Voike, wie die Trainingsarbeit der nächsten Wochen aussehen wird. Die beste Gelegenheit zum Ausgleich hatte Furkan Ceylan, dessen Freistoß in der Nachspielzeit der Borussen-Torhüter aus dem Winkel fischte.

Germania Windeck: Tessarolo, Bröhl, Jacoby, Adigüzel, Ceylan, Otters-bach, Blechinger, Hinkel (56. Vinda), Mambasa (67. Masunda), Harrach, Kochan (82. Qarizada)

Schiedsrichter: Oliver Aust (Auweiler) - Zuschauer: 120
Tore: 1:0 Jérôme Muckel (3.)